Heimatschutzministerium beginnt am Orlando International Airport mit der Erfassung aller zehn Fingerabdrücke von internationalen Reisenden
Geschrieben am 15-02-2008 |
Washington (ots/PRNewswire) -
Wie das Heimatschutzministerium der Vereinigten Staaten heute mitteilte, habe die Behörde damit begonnen, Abdrücke aller Finger von internationalen Besuchern zu erfassen, die am Orlando International Airport (Orlando) ankamen. Dieses veränderte Vorgehen, bei dem das Ministerium nun zehn anstelle von nur zwei Fingerabdrücken erfasst, soll die Sicherheit erhöhen und den legitimen Reiseverkehr vereinfachen. Dies erfolgt über eine genauere und effizientere Feststellung und Nachprüfung der Identität von Reisenden.
"Die Erfassung biometrischer Daten hat unsere Fähigkeit, gefährliche Personen an der Einreise in die Vereinigten Staaten zu hindern, seit 2004 enorm erhöht. Dass wir jetzt alle zehn Fingerabdrücke abnehmen, wird unser erfolgreiches Vorgehen noch verstärken. So haben wir die Möglichkeit, uns noch besser auf die Verhinderung potenzieller Sicherheitsrisiken zu konzentrieren", so US-VISIT-Direktor Robert Mocny.
Konsularbeamte des US-Aussenministeriums sowie Beamte der Zoll- und Grenzschutzbehörde der Vereinigten Staaten (U.S. Customs and Border Protection, CBP), haben seit über vier Jahren zur Erfassung biometrische Daten (mit einigen Ausnahmen) alle Nicht-US-Staatsbürger im Alter von 14 und 79 Jahren einer Abnahme des digitale Fingerabdrucks und Fotos unterzogen, wenn diese ein Einreisevisum beantragt haben oder in die USA eingereist sind.
"Einfach ausgedrückt ermöglicht das veränderte Vorgehen unseren Beamten eine genauere Vorstellung darüber, mit wem sie es zu tun haben. Für legitime Besucher wird der Ablauf somit effizienter; gleichzeitig sind ihre Identitäten besser vor Identitätsdiebstahl geschützt. Falls Personen ein Risiko darstellen, liegen uns nun genauere Informationen darüber vor, um wen es sich eigentlich handelt", so Paul Morris, Leitender Direktor der Zulassungs- und Passagierprogramme der Aussendienstabteilung der Zoll- und Grenzschutzbehörde der Vereinigten Staaten.
Im Rahmen des US-VISIT-Programms des Heimatschutzministeriums werden Fingerabdrücke von Besuchern derzeit mit denen von Personen, die gegen die Einwanderungsbestimmungen verstossen haben, und mit Daten des Federal Bureau of Investigations (FBI) von Kriminellen und bekannten oder mutmasslichen Terroristen verglichen. Der Abgleich der biometrischen Daten mit der Beobachtungsliste hilft Beamten bei der Entscheidung über Visumserteilung und Einwanderungserlaubnis. Die Erfassung aller zehn Fingerabdrücke verbessert ausserdem die Vergleichsgenauigkeit der Fingerabdrücke sowie die Möglichkeiten des Ministeriums, die Abdrücke von Besuchern mit vorhandenen Fingerabdrücken abzugleichen, die das Verteidigungsministerium und das FBI von bekannten und unbekannten Terroristen aus der ganzen Welt gesammelt hat. Darüber hinaus werden die Fingerabdrücke von Besuchern mit den Daten der FBI-Verbrecherkartei verglichen.
Durchschnittlich durchlaufen täglich 1.700 internationale Besucher am Flughafen in Orlando die biometrischen Kontrollen des US-VISIT-Programms. Besucher aus Grossbritannien, Mexiko, Deutschland und den Niederlanden machen die Mehrzahl der in Orlando eintreffenden internationalen Gäste aus.
Orlando ist nun der nächste Einreiseflughafen, der mit der Erfassung aller zehn Fingerabdrücke von internationalen Besuchern begonnen hat. Der Dulles International Airport in Washington begann mit der Erfassung der zehn Fingerabdrücke am 29. November 2007. Bis heute haben der Hartsfield-Jackson Atlanta International Airport, der Boston Logan International Airport, der Chicago O'Hare International Airport, der George Bush Houston Intercontinental Airport, der San Francisco International Airport und der Miami International Airport ebenfalls damit begonnen, die Abdrücke aller 10 Finger zu erfassen. Der Detroit Metropolitan Wayne County Airport sowie der John F. Kennedy International Airport in New York werden ebenfalls bald damit beginnen, zusätzliche Fingerabdrücke aufzunehmen. Alle übrigen Einreisestellen für den Luft-, See- und Landverkehr werden bis Ende 2008 zum Zehn-Finger-Erfassungsstandard übergehen.
Seit der Einführung des US-VISIT-Programms im Jahr 2004 setzt das Heimatschutzministerium der Vereinigten Staaten biometrische Identifizierungsdaten ein, um die Verwendung gefälschter Dokumente zu verhindern, Besucher vor Identitätsdiebstahl zu schützen und Tausende von Kriminellen aufzuhalten und Personen, die gegen die Einwanderungsbestimmungen verstossen, an der Einreise in die Vereinigten Staaten zu hindern. US-VISIT führt in Zusammenarbeit mit der Zoll- und Grenzschutzbehörde CBP den Übergang zum Zehn-Finger-Erfassungsstandard an. Diese erweiterte Massnahme ist das Ergebnis einer behördenübergreifenden Zusammenarbeit zwischen dem Heimatschutzministerium, dem FBI, dem Verteidigungsministerium und dem Aussenministerium der Vereinigten Staaten.
Originaltext: The U.S. Department of Homeland Security (DHS) Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/69706 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_69706.rss2
Pressekontakt: US-VISIT Öffentlichkeitsabteilung, Tel.: +1-202-298-5200 oder CBP Public Affairs, +1-407-240-4462
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