WAZ: Die Loveparade auf der B 1: Das bisschen Anarchie - Kommentar von Thomas Mader
Geschrieben am 18-02-2008 |
Essen (ots) - Eine der meistbefahrenen Straßen Deutschlands wird zur Partymeile. Rund 100 000 Autos (wegen Ferien und Wochenende ein paar weniger) müssen einer Horde von Tageswilden weichen. Der Verkehr weicht dem Event. Ja, muss das denn sein? Zunächst: Die Loveparade 2007 in Essen war vor allem ein großer Subkulturkarneval. Nebenbei generierten die 1,2 Millionen Besucher rund 135 Millionen Euro Umsatz. Es gab keine Randale, auch keine Vandalen, das bisschen Anarchie hat im Gegenteil dem Stadtbild gut getan. Besonders dem medial übermittelten Stadtbild. Die Autobahn zu sperren, mag sich nach Notstand anhören, aber beim Ruhrmarathon etwa gibt es weiträumigere Behinderungen. Und die Techno-Sperrung auf zwei Kilometern innerhalb Dortmunds ist nur ein Testlauf im Vergleich zu dem, was sich die Hochkultur herausnimmt, wenn für die Kulturhauptstadt 2010 die zentrale A 40 lahmgelegt wird. Der Autofahrer jedenfalls wird es an diesen eineinhalb Tagen verschmerzen können. Dortmund ist so gut angebunden, dass man bequem einen großen Bogen um diese Party machen kann.
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