Super-Gau auf der WM-Couch / Wenn der Flachbildschirm schwarz bleibt - Gewitter schuld - Überspannungsschutz hilft
Geschrieben am 12-05-2006 |
Blomberg (ots) - Alptraum eines jeden Fußball-Fans: Ein spannender WM-Fußballabend ist geplant. Das Bier ist kaltgestellt, Knabbereien sind auf dem Tisch. Die Gäste klingeln an der Tür. Der nagelneue, superflache, supergroße Plasmabildschirm - angeschafft, um der WM eine neue Dimension zu geben - wartet auf seinen Einsatz. Doch der Druck auf den Einschaltknopf zeigt keine Reaktion. Der Bildschirm bleibt schwarz. Ziehen des Netzsteckers und andere Tricks helfen nicht. Der Fußballabend ist vorbei, bevor er angefangen hat.
Ein Super-Gau auf der WM-Couch, der schnell bittere Realität werden kann. Der Auslöser: Überspannung im Stromnetz z. B. durch Gewitter. Bis 2,2 Millionen Volt beträgt die elektrische Spannung in Blitzen, die mit Temperaturen von bis zu 30.000 Grad Celsius zur Erde rasen. Über eine Million Blitzeinschläge - 3.000 täglich - werden jährlich in Deutschland gezählt. Axel Dausend, freier Sachverständiger für Elektronik: "Blitzschlag ist oft am Totalausfall hochempfindlicher Elektronikgeräte schuld. Der Blitz muss nur irgendwo im Umkreis von zwei Kilometern in einen Laternenmast, eine Wiese oder eine Strom- oder Telefonleitung einschlagen. Hohe Spannung und Blitzstrom werden über alles was leitet weitertransportiert. Ein unkontrollierbarer elektrischer Flächenbrand entsteht." Der Diplom-Ingenieur weiß wovon er spricht: "Wenn sich diese starken Impulse nicht an einem Blitzschutz austoben können, gelangen sie in ein ungeschütztes Gerät und zerstören es."
Die Killerimpulse setzen vor allem modernen elektrischen und elektronischen Geräten zu, die über hochkomplexe Technik auf kleinem Raum verfügen. Dausend: "Oftmals trifft es die empfindlichen Netzteile, die schlapp machen. Bei manchen Geräten reicht bereits etwas mehr Spannung aus, um sie außer Gefecht zu setzen."
Natürlich sind nicht nur Flachbildschirme gefährdet, so der Experte: Auch andere teure TV-, HiFi- oder Videokomponenten, Computer und damit alle gespeicherten Daten, Telefonanlagen, Waschmaschinen, Kühlschränke, Heizungssteuerungen usw. kann der Sekundentod treffen. Und was das Ganze nicht besser macht: Überspannung wird nicht nur durch Blitzschlag ausgelöst - auch Schaltvorgänge der Energieversorger oder im eigenen Stromnetz können solche Crashs verursachen.
Alarmierend ist die Zahl der Sachschäden durch Überspannung. Nach Schätzungen der Versicherer beträgt das Schadensaufkommen jährlich ca. 300 Millionen Euro. Die Versicherer zahlen - wenn sie zahlen - mehr solcher Schäden als durch Diebstahl, Wasser oder Feuer; und das, obwohl die meisten Schäden nicht einmal gemeldet werden, weil die Betroffenen denken, das Gerät hätte aus Altersschwäche seinen Geist aufgegeben.
Abhilfe tut also Not. Joachim Schimanski, Leiter des Geschäftsbereichs Überspannungsschutz bei Phoenix Contact: "Professionelle Überspannungsschutzstecker oder Steckdosenleisten mit integriertem Überspannungsschutz bieten bereits einen guten Schutz gegen Blitzschläge im weiter entfernten Umkreis. Wer ganz sicher gehen will, sollte im Haupt- bzw. Unterverteiler seines Hauses oder seiner Wohnung Überspannungsableiter einsetzen."
Schimanski: "Geräte mit mikroelektronischen Bauteilen sind mit Feinschutzgeräten gut abzusichern. Diese Zusatzgeräte ab ca. 35 Euro können sie sogar selbst in Ihre Steckdose einstecken. Eine Steckerleiste für den gleichen Zweck kostet zwischen 50 bis 60 Euro und ein Steckadapter für den Antennenanschluss des Fernsehers ist für 80 Euro zu haben." Ganze Einfamilienhäuser lassen sich vom Fachmann schon für 800 Euro, Wohnungen bereits für rund 300 Euro wirksam sichern.
Doch Vorsicht: Baumärkte und Supermärkte bieten meist nicht die beste Wahl. "Hier steht Schutz drauf, doch oft ist das Gegenteil drin", warnt Schimanski. So haben Tests einer Computer-Fachzeitschrift ergeben, dass manche Schutzstecker bei Überspannungsvorfällen sogar Feuer fangen können: Überspannung abgeleitet - Haus angezündet. Damit das nicht passiert, empfiehlt es sich beim Elektro-Fachhändler einzukaufen. Der bietet überdies individuelle Beratung. Nähere Infos über die Informationsplattform: www.myblitz.de
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