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Graslöwe aus dem All zurück: "Es war Löwengebrüll beraubend!"

Geschrieben am 21-02-2008

Cape Canaveral, USA/Osnabrück (ots) -

Mit Hans Schlegel zurück auf dem Erdboden - Astronaut engagiert
sich bei DBU-Jugendwettbewerb

Pünktlich um 15.07 Uhr mitteleuropäischer Zeit ist der "Graslöwe"
gestern gemeinsam wieder mit dem deutschen ESA-Astronauten Hans
Schlegel auf der Erde gelandet. Schlegel hatte den Umweltbotschafter
für Kinder der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) auf seine
Mission mit ins Weltall genommen, das europäische Forschungslabor
Columbus zur Internationalen Raumstation ISS zu bringen. Denn für ihn
ist Umweltschutz "ein ganz wichtiges Thema". Was der Graslöwe bei
seiner zweiwöchigen Reise im All erlebt hat, hat er der DBU nach
seiner Ankunft auf dem Erdboden verraten.

DBU: Graslöwe, wie hat es Dir im Weltraum gefallen?

Graslöwe: "Oh, es war aufregend, eine ganz außerordentliche
Erfahrung. Plötzlich hab ich mich in der Schwerelosigkeit nicht mehr
groß und schwer gefühlt, sondern ganz leicht. Und dann dieser
Löwengebrüll beraubende Ausblick aus der Raumfähre...!"

DBU: Was hast Du gesehen?

Graslöwe: "Unsere strahlendblaue Erde aus einer Entfernung von
ungefähr 350 Kilometern. Das ist soweit über der Erde, wie die
Strecke von Osnabrück nach Frankfurt. Ist gar nicht so fern, denkt
man. Aber da oben in der Raumstation ist man schon weit außerhalb der
Erdatmosphäre. Das ist die Schutzhülle der Erde. Die besteht aus der
Luft, die Graslöwen und Menschen zum Atmen brauchen. Diese Lüfthülle
ist in verschiedene 'Stockwerke' aufgeteilt, die durch große
Temperaturunterschiede voneinander abgegrenzt sind. Zwischen 80 und
100 Kilometern über dem Erdboden findet der Übergang ins Weltall
statt. Normale Verkehrsflugzeuge fliegen ja nur acht bis zwölf
Kilometer über der Erde! Wer schon mal mit einem Flugzeug geflogen
ist, der hatte bestimmt wie ich dieses Kribbeln im Bauch, als er auf
die Erde heruntergeschaut hat. Aus dem Weltall kann man die Menschen
überhaupt nicht mehr sehen. Da sieht man die Erde als eine große
hellblaue Kugel, umgeben vom dunklen Schwarz des Alls. Bis jetzt
haben die Wissenschaftler keinen noch so fernen Ort im Weltall
gefunden, an dem es Leben gibt - unsere Erde ist einzigartig. Die
Erdatmosphäre ist aber nur ganz dünn, wir müssen sie wirklich
schützen! Denn durch unsere Abgase aus den Fabriken und Autos
verändert sich die Schutzhülle der Erde. Es wird langsam immer
wärmer. Um das Klima zu schützen, müssen wir mehr Strom sparen und
öfter mal das Fahrrad benutzen statt mit dem Auto zu fahren!"

DBU: Kann man denn aus dem All sehen, was für Spuren die Menschen
hinterlassen?

Graslöwe: "Oh ja, das kann man. Große Städte zum Beispiel und
Häfen. Auf dem Wasser kann man auch Schiffe erkennen, aber nur durch
das aufgeschäumte Wasser, das sie als Spuren hinterlassen. Und dann
konnte ich - und das hat mich wirklich ganz traurig gemacht - auch
Urwaldgebiete sehen, die viele große, kahle Stellen hatten. Zum
Beispiel in Südamerika oder auf der Insel Sumatra in Asien. Und das
ist ein Jammer für die vielen Tiere dort, auch wenn man die nicht aus
dem Weltraum sehen konnte. Aber die werden vielleicht nicht überleben
und womöglich aussterben! Zum Beispiel der Orang-Utan-Affe und viele
Vogelarten. Insgesamt sind auf der Erde über 16.000 Tier- und
Pflanzenarten vom Aussterben bedroht! Bei den Säugetieren ist das
jede vierte Art, bei den Vögeln jede achte und bei den Amphibien, das
sind Lurche und Frösche, ist es ein Drittel der Arten! Da ist es gut,
dass sich Fachleute aus der ganzen Welt im Mai in Bonn Gedanken
machen werden, was man dagegen anstellen kann. Toll finde ich auch,
dass die DBU da mithilft."

DBU: Was können wir Menschen denn tun, um die Tiere zu schützen?

Graslöwe: "Vor allem müssen wir ihren Lebensraum schützen: die
Natur. Wenn ihr Kinder euch dafür interessiert, habe ich einen guten
Tipp: Macht doch mit beim Wettbewerb 'Entdecke die Vielfalt der
Natur'! Da könnt ihr euch mit euren Freunden oder eurer Schulklasse
oder als Jugendgruppe zusammentun, in die Natur hinausgehen und
untersuchen, welche Tier- und Pflanzenarten es bei euch im Wald gibt.
Ihr könnt euch Ideen und Projekte ausdenken und die bei der DBU
einreichen. Es gibt tolle Preise! Und mein neuer Freund, der
Astronaut Hans Schlegel, wird sich auch bei dem Wettbewerb
engagieren. Vielleicht - wenn ihr erfolgreich seid - werdet ihr ihn
einmal kennenlernen. Aber mehr kann ich noch nicht verraten..."

Fotos nach IPTC-Standard zur kostenfreien Veröffentlichung unter
www.dbu.de

Originaltext: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6908
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6908.rss2

Ansprechpartner:
Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Taalke Nieberding
Anneliese Grabara

Kontakt DBU:
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Telefon: 0541|9633521
Telefax: 0541|9633198
presse@dbu.de
www.dbu.de


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