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10 bis 45 Euro Kosten für jeden Bundesbürger: Bundesregierung führt elektronische Unterschrift ein

Geschrieben am 21-02-2008

Hamburg (ots) - Die Bundesregierung hat sich auf ein Großprojekt
zum Bürokratieabbau geeinigt. Mit dem so genannten Elena-Verfahren
(elektronischer Einkommensnachweis) sollen mehr als 100 Millionen
Euro jährlich an Bürokratiekosten eingespart werden. Der Arbeitgeber
übermittelt dabei Einkommens- und Beschäftigungsnachweise nicht mehr
auf Papier, sondern auf elektronischem Weg an die Renten- und
Sozialversicherungsträger. Beantragt ein Arbeitnehmer dann staatliche
Leistungen, muss er die Abfrage seiner Daten mit einer elektronischen
Unterschrift genehmigen. Das soll den Missbrauch der gespeicherten
Daten verhindern. Dafür braucht jedoch jeder Bürger eine eigene
Signaturkarte.

Mit der als fälschungssicher geltenden Signaturkarte sind auch
andere Autorisierungen möglich. Ein analoges Verfahren existiert
bereits seit längerem im Bereich des E-Banking. Dabei werden
Kartenleser eingesetzt, um die Sicherheit im Vergleich zum gängigen
PIN/TAN-Verfahren zu erhöhen. Dieses Verfahren stößt bei Bankkunden
auf großes Interesse. 67 Prozent der deutschen Internet-Bevölkerung
möchten diese Technik einsetzen. Doch trotz des großen Potenzials
haben die Kartenleser den Marktdurchbruch bisher noch nicht
geschafft. Nur jeder dreizehnte Kunde nutzt solche Geräte. Der Grund:
Bisher müssen die Anschaffungskosten dafür selbst getragen werden.
Vier von fünf Privatkunden lehnen es ab, für die erhöhte Sicherheit
selbst zu zahlen. Sie erwarten, dass ihre Bank ihnen die
Sicherheitsverbesserungen kostenlos zu Verfügung stellt. Zu diesen
Ergebnissen kommt die Trendstudie Bankpräferenzen des Beratungs- und
Softwarehauses PPI AG in Kooperation mit handelsblatt.com, wiwo.de
und dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung.

Auch bei dem neuen Verfahren, das die Bundesregierung auf den Weg
bringen möchte, kommen zusätzliche Kosten auf den Bürger zu. Aktuelle
Schätzungen gehen von etwa 10 bis 45 Euro für die Signaturkarte und
die entsprechenden elektronischen Zertifikate aus. Banken arbeiten
bisher ohne Zertifikate, die teuer sind und erst notwendig werden,
wenn die Signaturkarten bei mehreren Banken oder Behörden eingesetzt
werden sollen. Bei den Bankkunden gelten 20 Euro als finanzielle
Schmerzgrenze für die Anschaffung eines Kartenlesers: Nur 30 Prozent
der Befragten würden mehr dafür ausgeben. Insbesondere bei privaten
Bankgeschäften ist die Zahlungsbereitschaft sehr gering. Bei
geschäftlichen Transaktionen besteht hingegen eine etwas höhere
Bereitschaft einen Kartenleser anzuschaffen.

Eine Grafik mit der Bildunterschrift "Zwei Drittel der
Onlinebanking-Nutzer wünschen sich Kartenlesegeräte für mehr
Sicherheit." ist auf Anfrage bei Andreas.Gutjahr@Faktenkontor.de
erhältlich.

PPI Aktiengesellschaft

Die PPI Aktiengesellschaft ist seit über 20 Jahren an den
Standorten Hamburg, Kiel und Frankfurt erfolgreich für die
Finanzbranche tätig. 2007 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen
230 Mitarbeitern über 28 Millionen Euro Umsatz in den drei
Geschäftsfeldern Consulting, Software Factory und
Electronic-Banking-Produkte. Im E-Banking liegt der Schwerpunkt auf
sicheren und wirtschaftlichen Standardprodukten für die Kommunikation
zwischen Firmenkunden beziehungsweise Privatkunden und ihrer Bank. In
der Software-Entwicklung stellt PPI durch professionelle und
verlässliche Vorgehensweise eine hohe Qualität der Ergebnisse und
absolute Budgettreue sicher. Das Consulting-Angebot erstreckt sich
von der strategischen über die bankfachliche bis zur IT-Beratung.

Originaltext: PPI AG Informationstechnologie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65143
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65143.rss2

Pressekontakt:
Andreas Gutjahr
Faktenkontor GmbH
Tel: +49 (0)40 22703-5470
Fax: +49 (0)40 22703-1470
E-Mail: adreas.gutjahr@faktenkontor.de


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