Negative Vorgaben belasten

Berlin (ots) - Belastet von negativen Vorgaben aus Übersee sind
die deutschen Aktienindizes am Freitag mit Verlusten gestartet. Der
DAX verlor 0,85 Prozent auf 6.846,27 Punkte. Der MDAX gab 0,48
Prozent auf 9.177,23 Punkte ab. Für den TecDAX ging es um 0,39
Prozent auf 807,09 Zähler nach unten.

Im Fokus standen heute u.a. die Energiekonzerne Electricité de
France (WKN: A0HG6A) und E.ON (WKN: 761440). Einem Bericht im
Manager Magazin zufolge erwägt E.ON, seine gesamten
Stadtwerke-Beteiligungen zu verkaufen. Papiere des Unternehmens
verloren in dem schwachen Marktumfeld 3,60 Prozent auf 127,59 Euro.
Electricité de France (WKN: A0HG6A) verloren 2,97 Prozent auf 65,10
Euro. Analysten von JP Morgan hatten den Titel gestern von "neutral"
auf "underweight" herabgesetzt. Das Kursziel wurde von 83 Euro auf
69 Euro reduziert.

In den Blickpunkt rückten die Registered Shares der
südafrikanischen Trencor Ltd. (WKN: 912880), die heute Zahlen
vorlegten. Das Unternehmen, das im Frachtschifffahrtsbereich tätig
ist meldete für 2007 einen Gewinnzuwachs von 23 Prozent auf 675
Millionen Rand. Der Gewinn je Aktie wurde mit 214 Cents beziffert,
gegenüber 175,20 Cent im Vorjahr. Registered Shares der Gesellschaft
gewannen 5,36 Prozent auf 2,36 Euro.

Q-Cells (WKN: 555866) verloren 7,11 Prozent auf 60,22 Euro.
Analysten von Goldman Sachs stuften den Wert heute von "Neutral" auf
"Sell" herab und senkten das Kursziel von 46,50 Euro auf 43,30 Euro.
Zur Begründung hieß es, der Markt überschätze die Beständigkeit der
Margen von Q-Cells. Fundamental sei das Unternehmen überbewertet.

Mit Abschlägen notierten russische Werte. Gazprom (WKN: 903276)
Papiere ermäßigten sich um 0,57 Prozent auf 34,90 Euro. Sberegat.Bank
Rossiyskoy (WKN: A0B9N4) verloren 1,79 Prozent auf 274,00 Euro. Beide
Titel folgern damit der Entwicklung an ihrer Heimatbörse.

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