ots.Audio: Bilanz der TÜV NORD Gruppe: Mehr Sicherheit durch freiwillige Prüfung von Hallen
Geschrieben am 22-02-2008 |
Hamburg (ots) -
- Querverweis: Audiomaterial ist unter http://www.presseportal.de/audio und http://www.presseportal.de/link/multimedia.mecom.eu abrufbar -
Seit dem tragischen Halleneinsturz in Bad Reichenhall Anfang 2006 ist die Nachfrage nach sicherheitstechnischen Untersuchungen von Gebäuden gestiegen. Allerdings besteht noch erheblicher Nachholbedarf. Zu diesem Ergebnis kommt die TÜV NORD Gruppe aufgrund der in den beiden vergangenen Jahren vorgenommenen Kontrollen von öffentlichen und privaten Hallen. Bei etwa 60 Prozent der Gebäude stellten die Prüfer für die Gebäudesicherheit relevante Schäden fest, nur gut 20 Prozent waren ohne Befund. Stephan Kuß ist Branchenmanager für Gebäudetechnik bei der TÜV NORD Gruppe.
Herr Kuß, sind die Hallen in Deutschland sicher? O-Ton (16 ''): Unsere Untersuchungen haben ergeben, dass etwa 60 Prozent der bislang inspizierten Hallen mit Mängeln behaftet sind, wir gehen jedoch davon aus, dass die Hallen grundsätzlich sicher sind, sofern sie denn auch bereits durch eine besonders fachkundige Kraft einmal in Augenschein genommen wurden.
Gibt es typische Schäden? O-Ton (20''): In erster Linie durch eindringende Feuchtigkeit in der Dachkonstruktion. Diese Feuchtigkeit macht sich an den Baustoffen bemerkbar: Bei Holz kommt es zu Fäulung, bei Betontragwerken kann es zu Betonabplatzungen kommen, und so kann in erster Linie die Feuchtigkeit das Tragwerk schädigen.
Wie kommt es zu den Schäden? O-Ton (12 ''): In erster Linie durch eindringende Feuchtigkeit im Bereich der Fugen, das Fugmaterial weist Alterungserscheinungen auf, durch diese Risse dringt Feuchtigkeit ein und schädigt das Gebäude.
Was ist an Feuchtigkeit so gefährlich? O-Ton (31''): Feuchtigkeit ist grundsätzlich immer schädlich für ein Gebäude, sei es bei Holz, dort kommt es zu Fäulung oder aber bei Stahlbetonkonstruktionen, dort kommt es zu so genannten Karbonatisierungen, die wiederum das Rosten der Bewehrung zur Folge hätte. Karbonatisierung, vereinfacht gesagt, Luft und Sauerstoff dringen in die Bewehrung, die Bewehrung rostet, wird vom Volumen her größer, und dadurch platzt der Beton ab.
Was empfehlen Sie Betreibern? O-Ton (25''): Als Betreiber sollte man sich zunächst Gedanken darüber machen, welche Gebäude besonders anfällig sind, das sind aus unserer Sicht in erster Linie Flachdachkonstruktionen aus den 60er- und 70er-Jahren, auch jüngere. Man sollte diese Gebäude einmal begehen lassen durch eine besonders fachkundige Kraft, um dann die Schäden aufzunehmen und sofort Handlungsempfehlungen aussprechen zu können.
ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben an desk@newsaktuell.de.
Originaltext: TÜV Nord Gruppe Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/38751 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_38751.rss2
Pressekontakt: TÜV NORD Gruppe Konzern-Kommunikation Jochen May, Telefon 0511 986-1421, Fax -28991421 presse@tuev-nord.de www.tuev-nord.de/presse
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