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Leichtathletik-WM soll den Startschuss für HD-Fernsehen geben / ZDF: Vorbereitungen auf Regelbetrieb ab August 2009 / Lange Simulcastphase / Einspeisung ins Kabel immer noch ungewiss

Geschrieben am 29-02-2008

Mainz (ots) - Mit den Übertragungen von den Olympischen
Winterspielen in Vancouver, Kanada, starten ZDF und ARD am 12. Januar
2010 den Regelbetrieb von hochauflösendem Fernsehen (HDTV) in
Deutschland. Etwa ein Viertel des ZDF-Programms wird von diesem
Zeitpunkt an täglich in brillant-scharfen Digitalbildern gesendet.
Vor dem ZDF-Fernsehrat, der in Düsseldorf tagte, erläuterte
ZDF-Intendant Markus Schächter die Zwischenschritte auf dem Weg
dahin. "Es ist vernünftig, schon einige Monate zuvor mit so genannten
Showcases sicherzustellen, dass sich alle Beteiligten in
ausreichender Gründlichkeit auf den Regelbetrieb vorbereiten können",
sagte Schächter. "Der ideale Startpunkt dafür sind die
Leichtathletik-Weltmeisterschaften im August in Berlin. Von dort
werden ZDF und ARD als Host Broadcaster weltweit ein HD-Signal
anbieten und auch in Deutschland in High Definition (HD) ausstrahlen.
Mit der ARD stimmen wir diesen Start-Termin ab."

Hochauflösendes und herkömmliches digitales Fernsehen werden über
viele Jahre hinweg nebeneinander Bestand haben. Schächter: "Wir
richten uns auf eine längere so genannte Simulcastphase ein. Nach den
Erfahrungen der zurückliegenden Jahre, die uns in Deutschland nur
einen sehr schleppenden Umstieg vom analogen auf das digitale
Fernsehen gebracht haben, müssen wir auch für die marktdeckende
Einführung von HD-Fernsehen einen langen Atem haben". Wichtig sei nun
zunächst einmal, einen verbindlichen Abschalttermin für die analoge
Verbreitung von Fernsehsignalen zu vereinbaren. Eine zügige
Abschaltung des analogen Fernsehens liege im Interesse aller, auch
der prviaten Fernsehanbieter, da die Mehrfachausstrahlung der
Programme auf analogem Weg, im herkömmlichen Digital-Standard und
hochauflösend alle sehr viel Geld koste.

Mit der flächendeckenden Einführung des digitalen
Antennenfernsehens (DVB-T) zum Ende dieses Jahres hätten die
öffentlich-rechtlichen Fernsehanbieter vorgemacht, wie bei einem
entsprechenden Einsatz die vollständige Umstellung von analoger auf
digitale Fernsehversorgung in einem überschaubaren Zeitrahmen zu
stemmen sei. "Die Erfolgsgeschichte von DVB-T in Deutschland hat uns
internationale Anerkennung eingebracht", sagte Schächter
rückblickend.

Nach wie vor bedeute die Vorbereitung auf hochauflösendes
Fernsehen für die Sender eine große zusätzliche Anstrengung. "Wir
bauen bereits seit einigen Jahren unseren Programmstock in
hochauflösenden oder leicht wandelbaren Formaten auf. Daneben achten
wir bei allen Ersatzinvestitionen darauf, dass wir - wo es
wirtschaftlich vertretbar ist - zukunftsfähig sind, also auch für
eine hochauflösende Fernseh-Zukunft." Sorgen bereiteten dem ZDF die
schleppenden Gespräche mit den Kabelgesellschaften, die für die
künftige Weiterverbreitung von HD-Fernsehsignalen enorme finanzielle
Forderungen in den Raum gestellt hätten. Schächter: "Wir werden
dafür, dass wir den Kabelgesellschaften helfen, ihren Kunden ein
besseres Bild anzubieten, nicht auch noch Geld bezahlen".

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7840
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7840.rss2

Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle

Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121


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