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Aufgeschobene Rezepte führen zu höheren Arzneimittelausgaben

Geschrieben am 01-03-2008

Berlin (ots) - 1. März 2008 - Die Arzneimittelausgaben der
Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) stiegen im Januar 2008 um 12,6
Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Maßgeblich dafür war, dass die
Patientinnen und Patienten 9,2 Prozent mehr Rezepte einlösten als im
Januar 2007, teilt die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher
Apothekerverbände mit. Auch die politisch gewünschte Mehrabgabe von
Impfstoffen trug zum Wachstum der GKV-Arzneimittelausgaben bei.

Die erhöhte Anzahl an Rezepten im Januar basiert auf einem
Nachholeffekt: Bei 41 Millionen Verordnungen wurden im ersten Monat
des Jahres 2008 rund vier Millionen mehr Rezepte eingelöst als im
Dezember 2007, der nicht zuletzt wegen der Feiertage eine relativ
niedrige Rezeptanzahl aufwies. Ein solcher Effekt war wegen der
höheren Anzahl der Arbeitstage im Dezember 2006 nicht aufgetreten.

Die tatsächlichen Arzneimittelausgaben der GKV sind allerdings
niedriger als die ermittelten Zahlen: Nicht berücksichtigt sind die
Einsparungen durch die Rabattverträge zwischen Herstellern und
Krankenkassen, deren Details nicht veröffentlicht werden.

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter
www.abda.de.

Originaltext: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7002
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7002.rss2

Pressekontakt:
Thomas Bellartz
Pressesprecher
Tel.: 030 40004-132
Fax: 030 40004-133
E-Mail: t.bellartz@abda.aponet.de
www.abda.de


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