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LVZ: Maas weist Steinbrück-Attacken zurück / Verteidigung für Becks Öffnungskurs

Geschrieben am 02-03-2008

Leipzig (ots) - Saarlands SPD-Partei- und Fraktionschef Heiko Maas
hat massiv der von SPD-Vize Peer Steinbrück und anderen führenden
Sozialdemokraten vertretenen Ansicht widersprochen, wonach die SPD
zwar im Osten aber nicht im Westen der Republik mit der Partei Die
Linke koalieren dürfe. In einem Interview mit der "Leipziger
Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) meinte Maas: "Wenn die Mauer in den
Köpfen noch nicht gefallen ist und wenn man Berlin für eines der
neuen Bundesländer hält, dann geht das. Aber nur dann."
Maas führt seine Partei im kommenden Jahr als Spitzenkandidat in die
Landtagswahl. Die Linke im Saarland wird voraussichtlich mit Oskar
Lafontaine an der Spitze antreten. In dem Interview verteidigte Maas
ganz entschieden den neuen Öffnungskurs des SPD-Bundesvorsitzenden
Kurt Beck. "Den Landesverbänden selbst zu überlassen welche
Koalitionen sie eingehen, ist eine Selbstverständlichkeit. Das hat
nichts mit Strategie zu tun, sondern ist eine Binsenweisheit." Den
Kritikern an diesem Kurs von Beck hielt Maas vor, die SPD nicht zu
kennen oder persönliche andere Interessen zu vertreten. "Wer das
nicht akzeptieren will, kennt die SPD nicht - oder hat andere
Motive", sagte Maas. Im Umgang mit der Linkspartei warnte Maas seine
Parteifreunde vor einer weiteren Tabuisierung der Linkspartei. Die
SPD brauche im Gegenteil "die Einsicht, dass man die Linkspartei vor
allem dann stark macht, wenn man sie weiter dämonisiert", sagte Maas
in dem Interview.

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
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Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/726 262 000


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