Kölner Stadt-Anzeiger: Unicef-Interimsvorsitzender beklagt "pauschale und ungerechtfertigte Verurteilung" Schlagintweit: Die Arbeit aller großen Hilfswerke besser erklären Bereitschaft zum Führungswe
Geschrieben am 02-03-2008 |
Köln (ots) - Köln - Der Unicef-Interimsvorsitzende Reinhard Schlagintweit hat eine "pauschale und ungerechtfertigte Verurteilung" seiner Organisation in den vergangenen Wochen beklagt. Im "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe) räumte Schlagintweit "berechtigte Kritik an einzelnen Fehlern" ein. Unicef habe aber daraus gelernt, betonte Schlagintweit. "Alle Strukturen und Geschäftsabläufe werden überprüft und wo nötig geändert". Er lehnte die in der Öffentlichkeit erhobene Forderung nach einem geschlossenen Rücktritt des Vorstands im Zuge der Debatte über das Finanzgebaren des Kinderhilfswerks ab, die zur Demission der Unicef-Vorsitzenden Heide Simonis und des Geschäftsführer Dietrich Garlichs geführt hatte. "Wir tragen jetzt die Verantwortung für die Organisation, die ehrenamtlichen und die hauptamtlichen Mitarbeiter. Da wirft man nicht einfach hin. Das ist eine Frage des Pflichtgefühls." Der 79 Jahre alte erklärte Interimsvorsitzende machte aber auch deutlich, dass es "die Bereitschaft gibt, neuen Leuten das Feld zu überlassen". Ein Personalwechsel könnte auf einer Mitgliederversammlung des "Deutschen Komitees für Unicef" beschlossen werden, die für Anfang April einberufen worden ist. Weiter plädierte Schlagintweit für eine öffentliche Debatte über professionelle Spendenwerbung. "Dies müssen alle Hilfswerke viel besser erklären." Ohne Unicef seien "unverzichtbare Hilfsprojekte" für Kinder gefährdet. Die Gemeinnützigkeit von Unicef und damit die steuerliche Abzugsfähigkeit von Spenden sieht Schlagintweit "überhaupt nicht" bedroht.
Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2
Pressekontakt: Kölner Stadt-Anzeiger Politik-Redaktion Telefon: +49 (0221)224 2444 ksta-produktion@mds.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
123018
weitere Artikel:
- Der Tagesspiegel: "Merkel muss Medwedew deutlich machen, dass Russland Teil der europäischen Wertegemeinschaft ist." - M. Beck (Grüne) und E. von Klaeden (außenpol. Sprecher Unionsfraktion) zur Russ Berlin (ots) - Die Grünen-Abgeordnete Marieluise Beck, die die Wahl in Russland vor Ort verfolgt hat, sprach von einer "simulierten Wahl in einer simulierten Demokratie". Trotz der Mängel müsse Deutschland jedoch den Dialog mit dem neuen Machthaber im Kreml suchen, sagte Beck dem Tagesspiegel. "Wir können nun keine Isolationspolitik betreiben." Beck forderte, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) müsse den neuen russischen Präsidenten mit den Erwartungen an seine künftige Politik konfrontieren. "Sie muss deutlich machen, dass Russland mehr...
- LVZ: Milbradt: Pauschale Manager-Schelte gefährdet Aufschwung Leipzig (ots) - Leipzig. Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt warnt davor, im Zuge der Steueraffäre alle Manager pauschal als Verbrecher zu verurteilen. "Die Diskussion ist aus den Fugen geraten. Unternehmer sind nicht unsere Gegner, sondern die Voraussetzung für den Wohlstand des Einzelnen", sagte Milbradt der "Leipziger Volkszeitung" (Montag). Der Regierungschef fürchtet bei einer anhaltenden öffentlichen Kriminalisierung der Wirtschaftselite deutliche Nachteile für den Standort Deutschland. Eine neue Kluft zwischen Politik und mehr...
- Neues Deutschland: Eskalation im Gaza-Streifen Berlin (ots) - Die Worte Ban Ki Moons waren ungewöhnlich deutlich: Israel müsse die »überzogene Gewaltanwendung« im Gaza-Streifen sofort beenden. Damit hob sich der UN-Generalsekretär klar von seinem Vorgänger in der Chefetage der Weltorganisation ab. Kofi Annan hatte sich - gewollt oder gezwungen - mehr als Verwalter des Nahostkonflikts denn als Initiator von Lösungsvorschlägen erwiesen. Allerdings: Der faktische Krieg gegen die Palästinenser, begründet mit den zweifelsfrei terroristischen Raketenangriffen auf israelische Siedlungen, mehr...
- Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG zu Debatte um Beck Rostock (ots) - In der SPD ist früher als vorgesehen die K-Frage aufgetaucht, was kaum mehr verwundern dürfte. Denn die groben strategischen Fehler des SPD-Chefs Kurt Beck lassen Zweifel aufkommen, ob er denn der Geeignete ist, als Kanzlerkandidat in den Bundeswahlkampf 2009 zu ziehen. Nahezu im Alleingang hat er sich innerhalb von wenigen Tagen dazu entschlossen, in Hessen zuzulassen, was er vorher dezidiert verneinte: die Zusammenarbeit mit der Linken. Wer wird diesem Wahlkämpfer noch glauben - nie, nie und niemals mit der Linken im mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Beck/Kanzlerkandidatur Stuttgart (ots) - Für einen anderen Sozialdemokraten als Kanzlerkandidat spricht, dass die Partei mit Steinmeier und Steinbrück über zwei sehr angesehene Politiker verfügt, die die SPD klar von der Linkspartei abschotten wollen. Für Beck als Kanzlerkandidaten spricht, dass die SPD es bis 2009 ohnehin kaum schaffen wird, gegen Amtsinhaberin Merkel zu punkten - und Beck schon allein deshalb weiterwurschteln muss, weil kein anderer Genosse das zu erwartende Wahldebakel ausbaden will. Nur was, wenn sich Beck im kommenden Winter/Frühjahr besinnt mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|