WAZ: Westerwelle unter Druck - FDP sollte sich öffnen - Leitartikel von Wilhelm Klümper
Geschrieben am 02-03-2008 |
Essen (ots) - Gebranntes Kind scheut das Feuer. Die FDP hat offensichtlich Riesenbammel davor, wieder als Umfallerpartei zu gelten. Dieses Etikett haftet ihr insbesondere seit 1982 wie Pattex an, als sie die Koalition mit der SPD beendete und Kohl zur Macht verhalf. Bei der Landtagswahl in Hessen hat sich die FDP auf eine Koalition mit der CDU festgelegt. Das hat der FDP gutgetan, sie legte auf über neun Prozent zu. Koch dagegen schmierte so stark ab, dass es für Schwarz-Gelb nicht reicht. Der sturen Westerwelle-Orientierung auf die CDU wird nun aus den eigenen Reihen Paroli geboten. So fordern Pinkwart und Brüderle, dass Regierungsbündnisse mit anderen demokratischen Parteien nicht strikt ausgeschlossen werden dürften. Die FDP wäre gut beraten, ihren Anti-Ypsilanti-Kurs in Hessen zu überdenken. Sie sollte mit SPD und Grünen Koalitionsverhandlungen aufnehmen. Die Linkspartei darf als Zünglein an der Waage in Hessen keine Rolle spielen. Und bei aller Liebe zur CDU könnte die FDP durchaus eifersüchtig auf die grün-schwarzen Flitterwochen in Hamburg sein.
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