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Sachsen-Anhalts Chemiestudenten gehören zu den Schnellsten

Geschrieben am 15-05-2006

Magdeburg (ots) - Das Motto der Landeskampagne "Sachsen-Anhalt.
Wir stehen früher auf." scheinen die Chemiestudenten des
Frühaufsteher-Bundeslandes zu beherzigen: Eine aktuelle Studie des
Wissenschaftsrats belegt, dass sie zu den Hochschülern zählen, die
mit am schnellsten ihr Chemiediplom schaffen.

Deutschlands Studenten sind im internationalen Vergleich meist
älter als Studienkollegen in anderen Staaten, wenn sie die Alma Mater
verlassen. Längst herrscht ein Wettlauf zwischen den Universitäten um
die kürzesten Studienzeiten. Die aktuelle Studie des
Wissenschaftsrats "Entwicklung der Fachstudiendauer an Universitäten
von 1999 bis 2003" zeigt nun, an welchen Hochschulen am schnellsten
studiert wird. Im Untersuchungszeitraum benötigten Sachsen-Anhalts
Chemiestudenten bis zu ihrem Diplomabschluss im Jahre 2003 im
Durchschnitt 9,6 Semester und gehören damit gemeinsam mit ihren
Kommilitonen aus Mecklenburg-Vorpommern zu den bundesweit schnellsten
Hochschülern.

Chemische Industrie gehört traditionell zu den Stärken
Sachsen-Anhalts

"Seit Jahren belegen die Statistiken der Gesellschaft Deutscher
Chemiker, dass unsere Studenten im deutschlandweiten Vergleich
besonders schnell ihre Abschlussprüfungen absolvieren", sagt Prof.
Dr. Kurt Merzweiler, der Anorganische Chemie an der
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg lehrt und Studiendekan des
Fachbereichs Chemie ist. "Wir bieten einen gut strukturierten
Studienplan, eine individuelle Betreuung und moderne Lehr- und
Forschungslabors. Zudem profitieren unsere Studenten von der
Einbindung des Studiums in interdisziplinäre Forschungsnetzwerke, an
denen unter anderem beteiligt sind das Max-Planck-Institut für
Mikrostrukturphysik und das Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie.
Von großem Vorteil ist nicht zuletzt die Nähe zu einem der
wichtigsten Chemiestandorte Deutschlands", so Merzweiler weiter.

Die chemische Industrie prägt als zweitstärkster Wirtschaftszweig
maßgeblich das Land Sachsen-Anhalt. Namhafte Unternehmen wie BASF,
Bayer, Dow Chemical, Linde, DuPont oder TOTAL verfügen hier über
weltweit konkurrenzfähige Standorte. In die mitteldeutschen
Chemiestandorte wurden seit der Wende rund 15 Milliarden Euro
investiert, unter anderem aus dem EU-Strukturfonds EFRE. Im
vergangenen Jahr stieg der Umsatz in der Chemie- und
Kunststoffindustrie Sachsen-Anhalts um elf Prozent auf etwa 6,5
Milliarden Euro. Fast 22.000 Sachsen-Anhalter sind in diesem
Industriezweig beschäftigt.

Andreas Hiltermann, Geschäftsführer der Infraleuna Infrastruktur
und Service GmbH, der Standortgesellschaft des Chemiestandortes
Leuna, wundert das gute Ergebnis der Sachsen-Anhalter Studenten
nicht: "Die Hochschullandschaft in Sachsen-Anhalt bietet ideale
Bedingungen für ihre Studenten, denn sie können frühzeitig von den
guten Verbindungen zwischen Unternehmen und Hochschulen profitieren.
Absolventen, die ihre Universitätsausbildung schnell und erfolgreich
beendet haben, wecken natürlich ganz besonders unser Interesse."

Früher aufgestanden, früher den Abschluss geschafft

Das Ergebnis des Wissenschaftsrates aus dem Jahr 2005 über die
kurzen Studienzeiten der Sachsen-Anhalter Hochschüler passt zu dem
Bundesland, das mit seiner Standortkampagne "Sachsen-Anhalt. Wir
stehen früher auf." um Investoren und Touristen wirbt. Eine Umfrage
ergab, dass die Menschen in Sachsen-Anhalt täglich neun Minuten
früher aufstehen als andere Bundesbürger. Heute gehört es zum
Selbstverständnis der "Frühaufsteher der Republik" mehr als andere
erreichen zu wollen. Dass die Chemiestudenten des Landes zu den
schnellsten Hochschülern Deutschlands zählen, scheint daher kein zu
Zufall sein.

Originaltext: Landesmarketing Sachsen-Anhalt GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57265
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57265.rss2


Kontakt:
Landesmarketing Sachsen-Anhalt GmbH
Frauke Flenker-Manthey
Am Alten Theater 6
39104 Magdeburg
Telefon: 0391. 5677076
Email: flenker-manthey@lmg-sachsen-anhalt.de


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