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Reiche: Keine Verstaatlichung der Netze

Geschrieben am 03-03-2008

Berlin (ots) - Anlässlich der Entscheidung von E.ON seine Netze zu
verkaufen, erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB:

E.ONs Beschluss seine Stromnetze zu veräußern, ist als
unternehmerische Entscheidung zu respektieren.

Der von der Bundesregierung mit sieben anderen EU-Staaten
vorgeschlagene Dritte Weg bleibt aber der richtige, um eine
nachhaltige und wettbewerbsfähige Strom- und Gasversorgung zu
garantieren. Mit ihm wird auch die weitgehende Unabhängigkeit der
Betreiber der Strom- und Gasnetze von ihren Energie produzierenden
Konzernmüttern erreicht. Die Forderung der EU-Kommission nach einem
Zwangsverkauf der Netze ist daher obsolet.

Es ist offensichtlich Panikmache, wegen E.ONs Entscheidung eine
Verstaatlichung der Strom- und Gasnetze zu fordern, um den angeblich
drohenden Einstieg dubioser Investoren zu verhindern. Auch wenn sich
E.ON von seinen Netzen trennt, so muss das Unternehmen schon im
Eigeninteresse darauf achten, dass der Käufer die Netze so in Stand
hält, dass E.ON Gas und Strom weiter reibungslos vertreiben kann.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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