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2,4% weniger Schwangerschaftsabbrüche im Jahr 2007

Geschrieben am 05-03-2008

Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2007 wurden dem Statistischen Bundesamt
(Destatis) rund 117 000 Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland
gemeldet und damit 2,4% oder 2 800 weniger als 2006.

Knapp drei Viertel (72%) der Frauen, die Schwangerschaftsabbrüche
durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahren alt, 16% zwischen
35 und 39 Jahren. Fast 8% der Frauen waren 40 Jahre und älter. Die
unter 18-Jährigen hatten einen Anteil von 5%. Ihre Anzahl ging im
Vergleich zum Jahr 2006 um 400 auf rund 6 200 zurück. 41% der
Schwangeren hatten vor dem Eingriff noch keine Lebendgeburt.

Über 97% der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der
Beratungsregelung vorgenommen. Medizinische und kriminologische
Indikationen waren in weniger als 3% der Fälle die Begründung für den
Abbruch. Die meisten Schwangerschaftsabbrüche (76%) wurden mit der
Absaugmethode (Vakuumaspiration) durchgeführt. Bei 10% der
Schwangerschaftsabbrüche wurde das Mittel Mifegyne® verwendet.

Die Eingriffe erfolgten überwiegend ambulant (98%), und zwar zu
79% in gynäkologischen Praxen und 19% ambulant im Krankenhaus. 5% der
Frauen ließen den Eingriff in einem Bundesland vornehmen, in dem sie
nicht wohnten.

Im vierten Quartal 2007 wurden rund 28 500
Schwangerschaftsabbrüche gemeldet, das sind fast 2% mehr als im
vierten Quartal 2006.

Ergebnisse nach Bundesländern sind im Internet unter
www.destatis.de, Pfad: Weitere Themen --> Gesundheit -->
Schwangerschaftsabbrüche abrufbar. Viele weitere gesundheitsbezogene
Daten finden sich auch unter der Adresse www.gbe-bund.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Hans-Jürgen Heilmann,
Telefon: (01888) 644-8154,
E-Mail: schwangerschaftsabbrueche@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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