IT-Studie von Handelsblatt und Droege & Comp.: Renditestarke Unternehmen investieren stärker in die Informations-Technologie
Geschrieben am 05-03-2008 |
Düsseldorf (ots) - Unternehmen, die eine im Branchendurchschnitt höhere Rendite erzielen, investieren mehr in ihre Informations-Technologie als andere Firmen. Zu diesem Ergebnis kommt die IT-Studie 2008, die das Handelsblatt, Deutschlands führende Wirtschafts- und Finanzzeitung, und die Internationale Unternehmer-Beratung Droege & Comp. heute auf der IT-Messe CeBIT in Hannover vorstellen. Danach investieren Unternehmen, deren Rendite um fünf bis zehn Prozent über dem jeweiligen Industriedurchschnitt liegt, 3,4 Prozent mehr in ihre IT als die übrigen Firmen. Renditeschwache Unternehmen hingegen investieren sogar weniger als im Vorjahr. "Das Ergebnis zeigt, wie wichtig Informations-Technologie ungeachtet aller Debatten über ihre Bedeutung immer noch für den geschäftlichen Erfolg ist", sagt Torsten Frankenberger, Partner bei Droege & Comp. Gleichzeitig betreiben diese Unternehmen auch eine wesentlich exaktere und ausführlichere Messung des strategischen Erfolgs ihres IT-Einsatzes.
Bei der Bewältigung der wachsenden Anforderungen an die IT setzen immer mehr Unternehmen auf externe Dienstleistungen. Dies gilt vor allem für die Entwicklung von Anwendungen. Nach Angaben der IT-Manager in den befragten 359 Unternehmen mit Sitz in Deutschland, Österreich und der Schweiz wird der Anteil der externen Anwendungsentwicklung in diesem Jahr bereits 44 Prozent betragen. Bis zum Jahr 2011 wird dieser Wert dann auf 46 Prozent steigen. "Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die mittelgroßen Unternehmen die Konzerne beim Thema Off-Shoring erstmals überholt haben", nennt Droege-Partner Frankenberger ein weiteres Ergebnis der Studie. Unter Off-Shoring verstehen Experten den Einkauf von externen Dienstleistungen aus entfernten Ländern wie Indien oder China.
Wie in den Jahren zuvor steht die IT-Infrastruktur oben auf der Agenda der Investitionsprojekte. Bei den Ausgaben für Anwendungen, also Software, hat sich dagegen eine leichte Verschiebung ergeben. Hatte im Vorjahr die Stärkung des Vertriebs bei den IT-Budgets der Unternehmen den Ton angegeben, steht in diesem Jahr die Produktion mit einem Budgetanteil von 22 Prozent im Mittelpunkt der Investitionsprojekte. Daneben ist in den Rechenzentren der Unternehmen das große Aufräumen angesagt. Die Konsolidierung der IT-Infrastruktur ist für die meisten der Befragten der wichtigste Stellhebel, um die IT-Kosten weiter zu senken.
Noch relativ verhalten ist die Präsenz des neuen Betriebssystems von Microsoft. Nur rund ein Prozent der befragten Unternehmen setzt bereits Vista ein. Bis zum Jahr 2011 wird dieser Anteil auf 14 Prozent steigen. Gleichwohl ist die Dominanz von Microsoft auf den Tischrechnern und in den Rechenzentren ungebrochen. Daran kann auch die kleine Renaissance der quelloffenen Linux-Lösung nichts ändern. Nach einer Stagnation im Vorjahr gehen die befragten IT-Manager davon aus, dass der Anteil von Linux in den Rechenzentren bis 2011 von derzeit 13 Prozent auf dann 19 Prozent steigen wird.
Bei Firmensoftware dominiert weiterhin SAP, wobei sich der Wechsel von R/3-Systemen zu der moderneren Lösung mySAP beschleunigt. Microsoft macht in diesem Bereich zunehmend Boden gut. Nach dem vor zwei Jahren erst rund vier Prozent der Befragten die Lösungen des weltgrößten Software-Konzerns bei der Steuerung ihrer Unternehmen eingesetzt hatten, ist der Anteil in diesem Jahr auf acht Prozent gestiegen.
Über die IT-Studie 2008
Bei der Marktstudie "Was bewegt IT-Entscheider 2008" handelt es sich um eine repräsentative Erhebung, an der 359 IT-Entscheider teilgenommen haben. Befragt wurden Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen. Mit 72 Prozent stellt die Industrie den höchsten Anteil, 15 Prozent kommen aus dem Bereich Handel/Dienstleistungen, 13 Prozent sind Finanzdienstleister. 43 Prozent der Befragten waren IT-Entscheider aus größeren mittelständischen Unternehmen mit einem Umsatz zwischen 100 und 500 Millionen Euro. 34 Prozent kamen aus Unternehmen mit 0,5 bis 2,5 Milliarden Euro Umsatz, 23 Prozent aus Großunternehmen mit mehr als 2,5 Milliarden Euro Umsatz. Die Online-Befragung lief von Dezember 2007 bis Februar 2008. Die Teilnehmer kommen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Originaltext: Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8076 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8076.rss2
Kontakt: Droege & Comp. GmbH Andrea Behrens Unternehmenskommunikation Poststraße 5-6 40213 Düsseldorf Fon: 0211 86731-277 Fax: 0211 86731-116 E-Mail: andrea_behrens@droege.de
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