Gebrauchtwohnungen immer interessanter / LBS-Immobiliengesellschaften bauen mit nahezu 25.500 vermittelten Objekten 2007 ihre Position als größte Maklergruppe Deutschlands aus
Geschrieben am 05-03-2008 |
Berlin (ots) -
- 8 Prozent mehr als im Vorjahr
Während der Wohnungsneubau ein historisches Tief erreicht, verzeichneten die zehn LBS-Immobiliengesellschaften (LBS-I) 2007 eine bemerkenswerte Nachfrage nach Bestandsimmobilien. Bei insgesamt rund 25.500 vermittelten Objekten im Wert von 3,8 Milliarden Euro entfielen allein 70 Prozent auf Gebrauchtimmobilien. Mit einem Plus von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis konnten die LBS-I nach Angaben des LBS-Verbandsdirektors Hartwig Hamm ihre Position als größte Maklergruppe Deutschlands erneut ausbauen. "Im derzeit wichtigsten Segment, bei den gebrauchten Eigenheimen, verzeichnen wir sogar ein Plus von 17 Prozent", sagte Hamm heute bei der Vorlage der Ergebnisse in Berlin.
Noch stärker als im Vorjahr hätten die Interessenten sich damit für die preisgünstige Alternative entschieden. Während ein gebrauchtes Einfamilienhaus bei den LBS-I im Bundesdurchschnitt nahezu unverändert rund 148.000 Euro kostete, fanden gebrauchte Eigentumswohnungen im Schnitt für 88.000 Euro ihren Käufer (2006: 92.000 Euro). "Solange das Angebot an Immobilien aus dem Bestand so groß, preisgünstig und qualitativ hochwertig ist wie zur Zeit, wird sich dieser Kauftrend generell noch nicht umkehren", so Hamm.
Das Neubauangebot bei den LBS-Maklern habe sich demgegenüber zunehmend auf teurere Standorte konzentriert. Deshalb seien die Preise hier allein im Laufe der letzten vier Jahre um über 17 Prozent bei den Einfamilienhäusern und um 10 Prozent bei den Eigentumswohnungen gestiegen. Neubauten im Einfamilienhausbereich, die im vergangenen Jahr bei den LBS-I durchschnittlich 230.000 Euro kosteten, seien damit über 50 Prozent teurer als Bestandsobjekte. Bei neuen Eigentumswohnungen, deren Preis im Bundesdurchschnitt 197.000 Euro betrug, liege die Differenz sogar noch höher - sie kosteten mehr als das Doppelte. "Neben den insbesondere im vergangenen Jahr im Zuge der Mehrwertsteuererhöhung gestiegenen Baupreisen liegt das auch darin begründet, dass sich die Neubautätigkeit zusehends auf die teureren Ballungsräume beschränkt", so Hamm.
Die großen Preisvorteile beim Kauf einer gebrauchten Immobilie würden auch durch die vielfach anstehenden Modernisierungsinvestitionen bei weitem nicht aufgezehrt. "Selten waren damit die Bedingungen für Kaufinteressenten so attraktiv wie heute - gerade auch für Haushalte mit mittleren Einkommen", lautet die Einschätzung der LBS-Immobilienexperten. Mit dieser ausgesprochen günstigen Situation könnte es allerdings im Wohnungsbestand bald vorbei sein. "Bleibt die Neubautätigkeit unverändert auf historisch niedrigem Niveau, dann werden auch bald die Angebote auf dem Gebrauchtwohnungsmarkt knapp. Die Folge ist in beiden Marktsegmenten unausweichlich: nämlich steigende Preise", stellte Hamm fest.
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