ots.Audio: Aktuell zur Computerspiele-Konferenz "Clash of Realities": Wie wirken virtuelle Welten?
Geschrieben am 06-03-2008 |
Köln (ots) -
- Querverweis: Audiomaterial ist unter http://www.presseportal.de/audio und http://www.presseportal.de/link/multimedia.mecom.eu abrufbar -
Vorschlag zur Anmoderation (live im Studio) (Uhrzeit/Stationcall) Computerspieler sind Freaks - so ein hartnäckiges Vorurteil. Doch die Realität sieht anders aus: Für Millionen Menschen - vom Schüler bis zur Hausfrau - gehören Computer- und Videospiele längst zum Alltag. Und was den Umsatz angeht, laufen die Computerspiele der Musikbranche gerade den Rang ab. Kurzum: Games sind heute fester Bestandteil unserer Unterhaltungskultur und mittlerweile auch in der Wissenschaft ein Thema. Wie zum Beispiel auf der zweiten Computerspiele-Konferenz in Köln, wo sich derzeit alles um Konsole und Co. dreht. Mein Kollege XY war vor Ort:
Kollege XY: Hunderte Spieleforscher und Interessierte aus aller Welt beschäftigen sich hier mit der Frage, wie Computerspiele wirken und was passiert, wenn die virtuelle Welt mit der echten zusammenprallt. Der "Clash of Realities" - auf Deutsch "Zusammenprall der Realitäten" - findet bereits zum zweiten Mal statt. Ins Leben gerufen wurde die Konferenz von der Fachhochschule Köln und dem Computerspiele-Hersteller Electronic Arts. Warum, erklärt der Medienforscher und Tagungsleiter Professor Winfred Kaminski:
O-Ton Prof. Winfried Kaminski: Mittlerweile sind ja Computerspiele ein Teil der selbstverständlichen Unterhaltungskultur von Kindern und Jugendlichen, genauso alltäglich wie Bücher, wie Zeitschriften, wie Filme, wie Fernsehen. Und deshalb eben unser Interesse und unser Engagement im Bereich Computerspiele und vor allem der Wunsch, fachlich und sachgerecht darüber zu informieren. Und deshalb eben auch zum zweiten Mal diese Diskussionsrunde, um eben sich über Ergebnisse, Forschung und Forderungen auszutauschen.
Kollege XY: Bei einer Podiumsdiskussion ging's gestern zum Beispiel darum, welche Chancen und Risiken Computerspiele speziell für Jugendliche bieten. Mit diskutiert hat Thomas Krüger von der Bundeszentrale für politische Bildung. Sein Standpunkt:
O-Ton Thomas Krüger: Ich bin gegen eine Verteufelung von Computerspielen. Auf der einen Seite kann man durch Computerspiele sehr wohl lernen, sich besser zu bewegen mit Medien, man kann auch bestimmte Techniken, neue Techniken erlernen. Aber Computerspielen geht natürlich auch zu Lasten der Zeitkapazitäten der Menschen, also man muss eine Güterabwägung vornehmen.
Kollege XY: Spielen in Maßen - das fördert viele positive Eigenschaften. Darüber ist sich die Wissenschaft einig. Ein konkretes Beispiel dazu von Professor Kaminski:
O-Ton Prof. Winfried Kaminski: Wenn Sie etwa die vielen Strategiespiele nehmen: Strategiespiele sind Spiele, bei denen ich unglaublich genau überlegen, planen muss, auswählen muss. Ich muss Ressourcen verwalten, um zum Spielziel und Spielerfolg zu kommen. Ich muss sehr viel Geduld, sehr viel Konzentration aufwenden - und das sind ja Eigenschaften, die in allen Schul- und Berufswelten gefragt sind.
Kollege XY: Mitveranstalter der Konferenz ist ja der Marktführer Electronic Arts, der Spiele wie zum Beispiel Die Sims entwickelt hat. Warum dem Unternehmen das Engagement am Herzen liegt, erklärt Geschäftsführer Thomas Zeitner:
O-Ton Thomas Zeitner: Für uns ist die Zusammenarbeit mit der Wissenschaft extrem wichtig. Ein Kongress wie "Clash of Realities" ist für uns einmal eine kritische Stimme, zum anderen aber auch Impulsgeber für uns Spielemacher. Es ist ganz, ganz wichtig, dass wir hier sehen, dass interdisziplinär gearbeitet wird. Das heißt, wir bekommen Dinge und Themen mit aus der Sozialwissenschaft, aus der Pädagogik, aus Naturwissenschaften und das bündeln wir natürlich auch in unseren Spielen.
Vorschlag zur Abmoderation (live im Studio) Danke, XY! Wer sich für die wissenschaftliche Seite von Sims, Pac Man und Co. interessiert, kann noch bis morgen [Freitag, 7. März] an der FH in Köln vorbeischauen. Jeder kann kostenlos dabei sein. Mehr Infos zum "Clash of Realities" gibt's auch unter www.clash-of-realities.de!
ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben an desk@newsaktuell.de.
Originaltext: Electronic Arts Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/10459 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_10459.rss2
Pressekontakt: Electronic Arts Martin Lorber Im Zollhafen 15-17 50678 Köln Tel.: 0221/97582-2637 E-Mail: mlorber@ea.com
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