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Klimaschutz per Telefon

Geschrieben am 07-03-2008

Bonn (ots) -

- Querverweis: Eine Grafik wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Wer seine Mitarbeiter per Telefonkonferenz zusammen schaltet,
statt sie auf Geschäftsreise zu schicken, kann seine CO2-Bilanz
dramatisch verbessern.

Es scheint, als ob in modernen Unternehmen mehr geredet als
gearbeitet wird: Normale Büroangestellte verbringen verschiedenen
Studien zufolge bereits 30 Prozent ihrer Arbeitszeit in
Besprechungen, im Management sind es sogar 60 bis 90 Prozent. Und
dafür steigen sie immer öfter ins Flugzeug, in die Bahn oder den
Firmenwagen: Für das Jahr 2008 wird die Zahl der Geschäftsreisen in
90 Prozent der Unternehmen mindestens auf gleichem Niveau verbleiben
- oder sogar steigen. Das hat die "Geschäftsreiseanalyse 2007" des
Verbands Deutsches Reisemanagement (VDR) und der Unternehmensberatung
BearingPoint ergeben. 20 Prozent der Firmen werden zusätzliche
Mitarbeiter auf Reisen schicken, und das immer öfter mit dem
Flugzeug.

Die vielen Geschäftsreisen erhöhen den Energieverbrauch und den
Ausstoß des schädlichen Klimagases CO2. Wer für einen Termin von Köln
nach München und zurück fliegt, erzeugt dabei allein 175 Kilo
Kohlendioxid. Telefonkonferenzen, die heute zum Beispiel von der
Deutschen Telekom unter der bundesweiten Rufnummer 01805 1009
preiswert und unkompliziert zu buchen sind, können einen großen Teil
solcher Reisen ersetzen, weiß Peter Krabbe, Geschäftsführer der
Unternehmensberatung B.A.U.M. Consult GmbH aus Hamburg, die auf
umweltbewusstes Management spezialisiert ist. Einer Studie der
Umweltorganisation World Wildlife Fund zufolge würde der Ausstoß des
Klimagases in der Europäischen Union um immerhin 2,13 Millionen
Tonnen pro Jahr sinken, wenn 50 Prozent der europäischen Angestellten
nur einmal pro Jahr an einer Telefonkonferenz statt an einem
persönlichen Treffen teilnähmen. 22,35 Millionen Tonnen ließen sich
einsparen, wenn 20 Prozent der Geschäftsreisen durch Telefon- oder
Datenkonferenzen ersetzt würden - das entspricht Berechnungen der
Deutschen BP zufolge den jährlichen CO2-Emissionen von rund 1,7
Millionen deutschen Haushalten.

Auch Umweltexperte Krabbe weiß, dass der Kommunikationsbedarf in
den Unternehmen gestiegen ist: "Die Komplexität im Arbeitsleben hat
zugenommen, Projektarbeit wird immer wichtiger", weiß der Berater.
"E-Mails können das nicht komplett decken. Wenn man sich
zwischendurch nicht sieht oder spricht, kriegt man kein Gefühl für
Zwischentöne."

Immerhin 65 Prozent der Unternehmen in Deutschland nutzen dazu
bereits regelmäßig Telefon- und Datenkonferenzen, haben der
Reiseberater-Verband VDR und BearingPoint ermittelt. Die virtuellen
Meetings kommen umso öfter zum Einsatz, je mehr Auslandsreisen
notwendig wären, damit sich Teams absprechen können. "Insbesondere
interne, regelmäßige und internationale Besprechungen finden sehr oft
ohne Reisen statt", erklärt Kirsi Hyvärinen, Projektleiterin der
Studie.

Zum Beispiel bei einem Automobilzulieferer mit
Produktionsstandorten in Deutschland, Spanien und Mexiko: Die Kunden
des Unternehmens sind weltweit tätige Autobauer. Damit die
Kommunikation nicht ins Stocken gerät, setzt der deutsche
Geschäftsführer seit 2006 auf Telefonkonferenzen zwischen den
Niederlassungen auf vier Kontinenten. Er ist vollauf zufrieden: "Die
Teams arbeiten wesentlich effizienter", freut sich der Unternehmer.
Mit der Telefon - und Datenkonferenz der Deutschen Telekom können
auch international verteilt arbeitende Kollegen Dokumente, Tabellen
und Präsentationen gemeinsam bearbeiten, Notizen an einem virtuellen
Whiteboard festhalten oder im Internet surfen.

Auch Heike Knop, Personalerin bei der Bitburger Brauerei, kann das
bestätigen. Der Bier-Produzent aus der Eifel setzt nach einem Bericht
des Fachmagazins Information Week seit Jahren auf Telefonkonferenzen.
"Damit lassen sich Meetings mit mehreren Teams an unterschiedlichen
Standorten realisieren", freut sich Knop.

Bei Bitburger sind dazu teure Festeinbauten im Konferenzraum im
Einsatz. Dabei sind Telefonkonferenzen inzwischen ausgesprochen
einfach zu handhaben: Die 01805 1009 Telefonkonferenz der Deutschen
Telekom beispielsweise kostet für jeden Teilnehmer nur 14 Cent pro
Minute aus dem deutschen Festnetz - um sie einzuberufen, denkt man
sich eine sechsstellige PIN aus, teilt sie bis zu 20 Kollegen mit und
legt los. Das funktioniert sogar per Handy bei abweichenden
Mobilfunktarifen.

"Telefonkonferenzen sind eine effiziente Möglichkeit,
zwischendurch zu kommunizieren", bestätigt Peter Krabbe, Vorstand der
Unternehmensberatung B.A.U.M. Consult AG aus Hamburg. Unternehmen
sparen dadurch auch Zeit - denn die Mitarbeiter bleiben im Büro,
anstatt für ein zwei Stunden dauerndes Gespräch quer durch die
Republik zu reisen. "Und sie sparen Telefonate", wirbt Krabbe.
"Wollen sich fünf Leute jeweils untereinander absprechen, dauert das
viel länger als eine Telefonkonferenz."

Originaltext: Deutsche Telekom AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9077
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9077.rss2
ISIN: DE0005557508

Pressekontakt:
Birte Heinemann
brandrelation agentur für kommunikation gmbh
geisselstraße 84-86
50823 köln
fon 0221/56907-31
fax 0221/56907-99
birte.heinemann@brandrelation.de
www.brandrelation.de


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