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COMPUTERWOCHE-Interview mit IBM-Chef Martin Jetter: "Unsere Kunden wollen für Leistungen nicht mehr die hiesigen Preise zahlen"

Geschrieben am 07-03-2008

München (ots) - Arbeitsplätze in Deutschland aber nicht in Gefahr
/ Milliardenschweres Bundeswehr-IT-Projekt "Herkules" biete noch
keinen Grund zur Euphorie

Martin Jetter, Vorsitzender der Geschäftsführung IBM Deutschland,
sieht den hiesigen Standort wachsendem Druck ausgesetzt. In einem
aktuellen Interview mit der IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE (Ausgabe
10/2008; www.computerwoche.de) sagt der IBM-Chef: "Die Arbeit geht
dahin, wo sie wirtschaftlich am besten erbracht werden kann,
beziehungsweise dorthin, wo letztlich auch das beste Know-how sitzt."
In vielen Bereichen beziehe IBM diese Fähigkeiten von anderen
Standorten. "Auch aus dem Grund, weil unsere Kunden hier in
Deutschland nicht mehr bereit sind, für diese Leistungen die hiesigen
Preise zu bezahlen." Es sei aber im Zuge des anstehenden
Konzern-Umbaus nicht geplant, Arbeitsplätze zu streichen, beteuert
Jetter. Zwar sei der Wettbewerb in Deutschland sehr aggressiv, aber
"die Tatsache, dass wir eine Center-of-Excellence-Struktur haben,
schafft und schützt Arbeitsplätze in Deutschland".

Gefragt nach dem milliardenschweren IT-Projekt "Herkules", das IBM
und SBS (Siemens Business Services) für die Bundeswehr realisieren,
zeigt sich Jetter trotz diverser Probleme in der Vergangenheit sehr
zuversichtlich, fordert aber zugleich Geduld. Es sei ein mehrjähriger
Vertrag und "es kommen noch etliche Jahre, in denen es sicher Höhen
und Tiefen geben wird". Deshalb wäre es verfrüht, schon jetzt in
Euphorie zu verfallen "und zu glauben, es sei schon alles erledigt",
so Jetter gegenüber der COMPUTERWOCHE.

Hinweis für die Redaktionen: Das komplette Interview steht auch
online unter http://www.computerwoche.de/1855362 zur Verfügung.

Originaltext: IDG-Computerwoche
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8155
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8155.rss2

Pressekontakt:
Martin Bayer, Redaktion COMPUTERWOCHE,
Tel. 089/360 86-697, E-Mail: mbayer@computerwoche.de
www.computerwoche.de


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