Pofalla: Kiesinger war Kanzler des Ausgleichs
Geschrieben am 08-03-2008 |
Berlin (ots) - Anlässlich des 20. Todestages von Kurt Georg Kiesinger am 9. März 2008 erklärt der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Ronald Pofalla:
Die CDU Deutschlands gedenkt an diesem Tag in besonderer Weise des ehemaligen Bundeskanzlers und Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Kurt Georg Kiesinger. Er hat den demokratischen Aufbau Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg an entscheidender Stelle mitgeprägt und als Kanzler der ersten Großen Koalition von 1966 bis 1969 wesentlichen Anteil an den großen Reformen dieser Zeit gehabt. Dabei zeichneten ihn seine Fähigkeit zum Ausgleich und sein politisches Vermögen aus, immer wieder selbst aus gegensätzlichen Positionen Zusammenhänge und Gemeinsamkeiten zu entwickeln. In seinen Reden schöpfte er aus einer umfassenden Bildung, seine rhetorischen Fähigkeiten brachten ihm den Spitznamen "Häuptling Silberzunge" ein. Nach zeitgenössischen Meinungsumfragen war er einer der populärsten Kanzler der Bundesrepublik.
Die Verwurzelung im katholischen Glauben hatte ihn zur Christlich Demokratischen Union geführt. Nach der Erfahrung von menschenverachtender Diktatur und der Katastrophe des Weltkriegs empfand er die CDU als neuartige politische Kraft, die aus der Mitte der Gesellschaft das weltanschauliche Fundament zur Überwindung der Gegensätze zwischen den politischen Extremen bot, welche die Weimarer Demokratie zerstört hatten. Er stellte sich in den Dienst der Partei und übernahm Verantwortung, zunächst als Landesgeschäftsführer in Württemberg-Hohenzollern, dann als Rechts- und Außenpolitiker in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und von 1967 zunächst als Vorsitzender und seit 1971 Ehrenvorsitzender der CDU Deutschlands.
Die CDU wird Kurt Georg Kiesinger auch weiterhin ein ehrendes Andenken bewahren.
Originaltext: CDU Deutschlands Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6518 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6518.rss2
Pressekontakt: CDU Deutschlands Telefon: 030/22070141
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
124572
weitere Artikel:
- stern.de: Baden-Württembergische Landesbanken halten an Liechtenstein-Liaison fest Hamburg (ots) - Im Gegensatz zur bayerischen Landesbank, die sich aus Liechtenstein zurückzieht, halten zwei baden-württembergische Landesbanken an ihren Verbindungen zur umstrittenen Steueroase fest. Nach einem Bericht von stern.de, dem Online-Magazin der Hamburger Zeitschrift stern, sind sowohl die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) als auch die vollstaatliche Landeskreditbank (L-Bank) an einem Geldinstitut in Vaduz beteiligt, das sich auf Offshore-Banking konzentriert. Es handele sich dabei um die Liechtensteiner Hypo Investmentbank mehr...
- Michael Schlecht: Verlängerung der Lebensarbeitzeit ist unmenschlich Berlin (ots) - Morgen jährt sich zum ersten Mal der Beschluss des Bundestages zur Rente mit 67. Dazu erklärt Michael Schlecht, Mitglied des Parteivorstandes und gewerkschaftspolitischer Sprecher: Vor einem Jahr, am 9. März, beging die SPD mit ihrem Arbeitsminister Müntefering Wahlbetrug. Ohne Not verlängerte die große Koalition das Renteneintrittsalter um zwei Jahre. Der Beitragssatz soll im Jahre 2029 um 0,5 Prozent niedriger liegen. Das sind beim Durchschnittsverdiener gerade einmal 12 Euro im Monat. Ein Großteil der Beschäftigten mehr...
- Petra Pau: Wer im Glashaus sitzt... Berlin (ots) - Wolfgang Schäuble (CDU) hat Andrea Ypsilanti (SPD) einen "brutalen Wortbruch" vorgeworfen, weil diese sich in Hessen mit Stimmen der LINKEN wählen lassen wollte. Dazu erklärt Petra Pau, Mitglied im Vorstand der Fraktion DIE LINKE und im Innenausschuss: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Denn wenn ich "brutal" und "Wortbruch" höre, dann fallen mir ganz andere Geschichten ein. Ex-Kanzler Helmut Kohl hat bei einer unsäglichen CDU-Spenden-Affäre sein Ehrenwort über das Grundgesetz gestellt und somit mehr...
- Der Tagesspiegel: Juso-Chefin: Regierungszusammenarbeit mit der Linken im Bund 2009 möglich Berlin (ots) - Für die SPD darf nach Meinung der Juso-Vorsitzenden Franziska Drohsel auch eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei im Bund 2009 nicht länger tabu sein. "Man sollte jetzt nichts ausschließen", sagte Drohsel in einem Interview mit dem Berliner "Tagesspiegel am Sonntag". Es gelte, sich inhaltlich mit der Linken auseinanderzusetzen. "Dann wird man sehen, was sich entwickelt." Drohsel fügte hinzu, Bündnisfragen würden von Inhalten abgeleitet. Ob es 2009 tatsächlich unüberbrückbare Hindernisse für eine Regierungszusammenarbeit mehr...
- Der Tagesspiegel: Afrikanische Union schickt Wahlbeobachter nach Simbabwe Berlin (ots) - Die Afrikanische Union (AU) wird Wahlbeobachter nach Simbabwe schicken, obwohl die Einladung zu spät eingegangen ist. Die AU-Kommissarin für Politische Angelegenheiten, Julia Dolly Joiner, sagte dem Tagesspiegel: "Angesichts der Erfahrungen in Kenia müssen wir nach Simbabwe gehen." Am 29. März findet in Simbabwe eine Parlaments- und Präsidentenwahl statt. Der umstrittene Präsident Robert Mugabe hat alle westlichen Wahlbeobachter ausgeladen. Lediglich Beobachterdelegationen aus afrikanischen Ländern, China, Iran, Venezuela mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|