Rheinische Post: Ruhe bei der Bahn
Geschrieben am 09-03-2008 |
Düsseldorf (ots) - von Alexander von Gersdorff
Es ist ein Sieg der Vernunft, der bei der Deutschen Bahn Einzug hält - allerdings ein sehr später Sieg. Am 19. März vor einem Jahr hatte die Lokführer-Gewerkschaft GDL Bahn-Chef Hartmut Mehdorn ihren ersten Entwurf für einen eigenständigen Tarifvertrag überreicht. Zwölf Monate, mehrere große Streiks und einige gegenseitige Beleidigungen später ist die Kuh endlich vom Eis. Warum nicht gleich so? Weil dieser Tarifkonflikt - wenn er denn jetzt wirklich vorbei ist - geprägt war von den streitbaren Charakteren des Bahn-Chefs und des GDL-Vorsitzenden Manfred Schell. Am Ende ist das herausgekommen, was besonnenere Verhandlungspartner vielleicht schon vor einem halben Jahr vereinbart hätten: Die Lokführer erhalten ihren Lohn-Nachschlag für vorangegangene Verzichtsjahre, die GDL darf künftig allein für die Lokführer verhandeln, und die Bahn bekommt die Zusage der Lokführer-Gewerkschaft, dass diese künftig keine tarifpolitischen Alleingänge ohne Absprache mit den anderen Bahn-Gewerkschaften mehr unternimmt. Was heißt das für die Zukunft? Gar nichts: Der Tarifstreit kann durchaus wieder aufflammen. Aber bis Anfang 2009 kehrt erst einmal Ruhe bei der Bahn ein. Bericht: Lokführer und Bahn . . ., Titelseite
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