(Registrieren)

Börnsen/Pawelski: Filmfördergesetz stärkt das Kino und den Film

Geschrieben am 10-03-2008

Berlin (ots) - Anlässlich der Veröffentlichung des Entwurfes der
Novelle des Filmfördergesetzes durch Kulturstaatsminister Bernd
Neumann erklären der kultur- und medienpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB, und die
zuständige Berichterstatterin Rita Pawelski MdB:

Ohne Kinos braucht man keine Kinofilmförderung. Wir begrüßen das
klare Bekenntnis der Bundesregierung nicht nur zum deutschen Film,
sondern auch zum Kino als einem kulturellen Ort, an dem Filme als ein
besonderes Erlebnis empfunden werden. Kino darf deshalb auch in
Zukunft kein Großstadtvergnügen sein, sondern muss weiterhin
flächendeckend vorhanden sein. Den Kinobetreibern stehen in den
kommenden Jahren große Herausforderungen bevor. Die Maßnahmen zur
Stärkung der Eigenkapitalbasis der Filmtheater sind ein wichtiger
Schritt hin zur flächendeckenden Digitalisierung des deutschen Kinos.
Die Kinoinvestitionsförderung soll zukünftig bis zu 30 Prozent als
Zuschuss und zu mindestens 70 Prozent als zinsloses Darlehen gewährt
werden können.

Der von Kulturstaatsminister Bernd Neumann MdB vorgelegte
Vorentwurf der Novelle des Filmfördergesetzes wird den Deutschen Film
und vor allem das Kino in Deutschland weiter stärken. Der
Gesetzentwurf, der in einem breiten Konsens und nach intensiver
Beratung mit allen Beteiligten der Filmwirtschaft entstanden ist, ist
die zukunftsweisende Antwort auf die rasanten technischen
Entwicklungen im Unterhaltungs- und Medienbereich der letzten Jahre.
So werden die Anbieter neuer Dienste, beispielsweise aus der
digitalen Wirtschaft, einen zusätzlichen Sitz im Verwaltungsrat der
Filmförderanstalt FFA erhalten.

Wir begrüßen, dass die Drehbuchförderung im Entwurf des
Filmfördergesetzes erheblich gestärkt wird. Die Förderungshilfen für
die Herstellung von verfilmbaren Drehbüchern sollen zukünftig bis zu
50.000 Euro im Einzelfall betragen. Dadurch wird insbesondere auch
für bereits erfolgreiche Autoren der Anreiz erhöht, Drehbücher für
Kinofilme zu erstellen, statt vorzugsweise für den Fernsehfilmbereich
zu arbeiten.

Den Vorschlag, die Sperrfristen von 24 auf 18 Monate für die
Ausstrahlung im frei empfangbaren Fernsehen und von zwölf auf sechs
Monate in video-on-demand-Angeboten zu verkürzen, halten wir für
diskussionswürdig. Damit kann neuen Sehgewohnheiten beispielsweise im
Heimkinobereich Rechnung getragen werden. Dies stärkt die Produzenten
als die Hersteller von Filmen, da sie in einer kürzen Frist verwerten
können und damit auch ihre finanzielle Basis zur Produktion neuer
Spielfilme verbessern.

Das Kino kann jede Förderung gut gebrauchen. Denn die
Besucherzahlen waren zuletzt rückläufig. Waren 2006 noch 137
Millionen Besucher gezählt worden, gingen im letzten Jahr nur noch
122 Millionen in die Kinos.
.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

124778

weitere Artikel:
  • Reiche/Bernhardt: Steinbrück und Gabriel müssen endlich bei Biodiesel handeln Berlin (ots) - Zu dem von der Bundesregierung vorgelegten Biokraftstoffbericht 2007 erklären die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katharina Reiche MdB, und der finanzpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Otto Bernhardt MdB: Die deutschen Biodieselhersteller stehen vor dem Aus. Der vom Bundesminister der Finanzen stark verspätet vorgelegte Biokraftstoffbericht bezieht sich lediglich auf den Zeitraum bis einschließlich Juni 2007. Er kommt zu dem Ergebnis, dass kein Handlungsbedarf vorliegt. mehr...

  • Steinbach/Haibach: Waterboarding ist Folter Berlin (ots) - Anlässlich des Vetos des amerikanischen Präsidenten gegen das Gesetz zum Waterboarding erklären die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach MdB und der stv. Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses, Holger Haibach MdB: Wir bedauern die Entscheidung von Präsident Bush, gegen das Gesetz des amerikanischen Kongresses zum Verbot des Waterboarding sein Veto einzulegen. Durch den Gesetzentwurf wären Mitarbeiter der CIA verpflichtet worden, sich bei Verhören mehr...

  • Politikwissenschaftler Falter im "ZDF-Mittagsmagazin": Koch und Ypsilanti sollten zurücktreten Mainz (ots) - Der Politikwissenschaftler Jürgen Falter sieht zwei Optionen für mögliche politische Koalitionen einer Regierung in Hessen: "Es wird wahrscheinlich nur so gehen, dass (...) Roland Koch oder möglicherweise auch Andrea Ypsilanti zurücktreten müssen in ihrem Ehrgeiz, damit andere dann versuchen können, Koalitionen hinzukriegen, die mit diesen beiden Protagonisten nicht geschaffen werden können", sagte der Politikwissenschaftler der Universität Mainz im "ZDF-Mittagsmagazin" am Montag, 10. März 2008. Zwei Konstellationen mehr...

  • Koch offen für Gespräche mit Grünen / "Stehe nicht zur Disposition" Bonn (ots) - Bonn / Berlin, 10. März 2008 - Der amtierende hessische Ministerpräsident, Roland Koch (CDU), hat sich im PHOENIX-Interview zu einer Koalition von CDU, FDP und Grünen geäußert: "Wir sehen dort die Chance eines Gesprächs", sagte Koch. Sein Eindruck sei, "dass die Grünen sehr viel nüchterner und realistischer an Politik herangehen als die SPD." Gerüchten über eine mögliche Kandidatur der Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) entgegnete Koch: "Ich stehe aus der Sicht der CDU nicht zur Disposition und deshalb stelle mehr...

  • Guido Westerwelle am Montag zu Gast bei "Was erlauben Strunz" / Der Talk mit Claus Strunz am Montag, 10.03.08, 23:30 Uhr, auf N24 Berlin (ots) - In Hessen verweigert sich die FDP einer Ampelkoalition - doch ist das der Wählerwille? Wird die FDP glaubhaft durch ihr stures Festhalten an der Union als Koalitionspartner oder verschenken die Liberalen die Chance, Politik aktiv zu gestalten? N24-Moderator und "Bild am Sonntag"- Chefredakteur Claus Strunz fragt nach! Bei Guido Westerwelle, Parteivorsitzender der FDP. Am Montag um 23:30 Uhr bei "Was erlauben Strunz". "Was erlauben Strunz" - immer montags um 23:30 Uhr auf N24. Die komplette Sendung im Internet auf N24.de: mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht