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KKH deckt erneut Betrugsfälle auf / Erweiterung des Strafgesetzbuches gefordert

Geschrieben am 16-05-2006

Hannover (ots) - Die Kaufmännische Krankenkasse - KKH hat erneut
Betrugsfälle im bundesdeutschen Gesundheitswesen aufgedeckt, die sich
allein in den Monaten Januar bis April 2006 auf über 350.000 Euro
summieren. Im März 2001 hatte die KKH als erste bundesweit tätige
Krankenkasse einen eigenen Arbeitsbereich zur Bekämpfung von
Abrechnungsmanipulationen eingerichtet. Deutschlandweit hatte die
Kasse im vergangenen Jahr Abrechnungsmanipulationen in Höhe von rund
einer Million Euro aufgedeckt.

Allerdings gehen die Strafverfolgungsbehörden nach wie vor längst
nicht allen Manipulationen konsequent nach. Insbesondere bei
Korruptionstatbeständen ist es nämlich noch immer zweifelhaft,
inwieweit die Merkmale der Bestechung und Bestechlichkeit im
geschäftlichen Verkehr auf die typischen sozialrechtlichen
Beziehungen von Krankenkassen mit Ärzten und anderen Vertragspartnern
anwendbar sind. "Hier ist eine gesetzliche Klarstellung längst
überfällig", kritisiert KKH-Vorstandsvorsitzender Ingo Kailuweit.
"Das Strafgesetzbuch muss entsprechend erweitert werden, um hier
allen Manipulationsversuchen frühzeitig einen Riegel vorzuschieben",
fordert Kailuweit.

Die KKH wird sich diesem Thema aus Anlass einer von ihr
initiierten Fachtagung zum Thema Betrug im Gesundheitswesen im Herbst
dieses Jahres ausführlich widmen. Mitveranstalter sind zwei
renommierte bundesdeutsche Hochschulen.


Originaltext: Kaufmännische Krankenkasse - KKH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6524
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6524.rss2

Pressekontakt:
KKH - Die Kaufmännische
Pressestelle
Karl-Wiechert-Allee 61
30625 Hannover
E-Mail: presse@kkh.de Telefon 0511 2802-1610
Internet: www.kkh.de Fax 0511 2802-1699


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