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Fachkräfte - Nachwuchsmangel verschärft sich noch

Geschrieben am 18-03-2008

Köln (ots) -

- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Der bestehende Fachkräftemangel in Deutschland droht sich aufgrund
der demografischen Entwicklung weiter zu verschärfen. So werden bis
zum Jahr 2010 jährlich etwa 37.000, nach 2015 sogar 43.000 Ingenieure
altersbedingt aus dem Erwerbsleben ausscheiden. Pro Jahr schließen
aber nur etwa 40.000 junge Leute ihre ingenieurwissenschaftlichen
Studiengänge ab - diese decken somit gerade einmal den Ersatzbedarf
der Unternehmen. Internationale Daten der OECD bestätigen das
Problem. Danach steht hierzulande aktuell weniger als ein Ingenieur
im Alter zwischen 25 und 34 Jahren zur Verfügung, um einen 55- bis
64-jährigen Ingenieur zu ersetzen, wenn dieser in den Ruhestand geht.
In Schweden, Portugal und Irland dagegen gibt es für jeden älteren
Ingenieur mehr als vier Nachwuchskräfte; Frankreich und
Großbritannien kommen immerhin auf etwa zwei Nachrücker je
Senior-Ingenieur. Ein Grund für diese Situation: Deutsche Studenten
meiden den steinigen Weg zum Dipl.-Ing. Zwischen 1998 und 2005 sank
die Absolventenzahl in den relevanten Fächern um etwa 12 Prozent auf
gut 38.000. Zur gleichen Zeit verzeichnete Schweden ein Plus von mehr
als 80 Prozent, Irland von etwa 50 Prozent.

Oliver Koppel: Nicht besetzbare Stellen beruflich
Hochqualifizierter in Deutschland - Ausmaß und
Wertschöpfungsverluste, in: IW-Trends 1/2008

Originaltext: Institut der deutschen Wirtschaft Köln - IW Köln
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51902
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51902.rss2

Pressekontakt:
Gesprächspartner im IW: Dr. Oliver Koppel, Telefon: 0221 4981-716


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