Helmut Schmidt: Schulzeit und Studiendauer sind zu lang
Geschrieben am 18-03-2008 |
Hamburg (ots) - Der ehemalige Bundeskanzler und ZEIT-Herausgeber Helmut Schmidt hält Schulzeit und Studiendauer in Deutschland für zu lang. Dem ZEITmagazin LEBEN sagt er: "Da wird Zeit vertan, da geht Kreativität verloren. Nach meiner Erfahrung ist es nicht so wichtig, ob man zwölf oder dreizehn Jahre zur Schule geht. Man kann große Leistungen vollbringen, auch wenn man überhaupt kein Abitur gemacht hat."
Schmidt bekennt: "Ich war als Schüler relativ faul. Was mich nicht interessiert hat, habe ich nur flüchtig gemacht. Meine Frau und ich waren ja in derselben Klasse; wir hatten eine ähnliche Handschrift, und es ist vorgekommen, dass Loki meine Hausaufgaben in mein Heft geschrieben hat, zum Beispiel in Mathematik, da war sie besser. Und niemand hat es gemerkt."
Originaltext: DIE ZEIT Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2
Pressekontakt: Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 13 vom 19. März 2008 senden wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)
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