Brisantes Mega-Thema "Wasser": Wie die Bundesbürger urteilen, reagieren und irren
Geschrieben am 19-03-2008 |
Bonn (ots) -
- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -
- Querverweis: Eine Grafik wird über ogs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=ogs -
Die Fakten sind dramatisch: Derzeit müssen in den Entwicklungsländern 1,2 Milliarden Menschen auf sauberes Trinkwasser verzichten; 2,6 Milliarden kennen keine sanitären Einrichtungen. Experten befürchten daher, dass der Kampf ums Wasser den ums Öl künftig noch in den Schatten stellen könnte. Der Grund: Zu Öl gibt es Alternativen, zu Wasser nicht. Internationale Initiativen bestätigen den globalen Handlungsbedarf. So soll der von den Vereinten Nationen jährlich auf den 22. März gelegte weltweite "Tag des Wassers" das Bewusstsein der Menschen für die unverzichtbare Ressource auf allen Kontinenten schärfen. Dieses Umfeld veranlasste die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS), das forsa-Institut mit einer für gut 61 Mio. Bundesbürger ab 18 Jahre repräsentativen Umfrage zur Wasserthematik zu beauftragen.
Danach steht z. B. für die Deutschen fest, dass es vor allem eine Aufgabe der ganzen internationalen Staatengemeinschaft ist, auch der Bevölkerung in Entwicklungsländern zu sauberem Trinkwasser zu verhelfen. 70 % der Bundesbürger wollen das durch globale Anstrengungen gewährleistet wissen. Ebenfalls sieben von zehn Deutschen glauben, dass der "Tag des Wassers" sein Hauptziel verfehlt. Nur 23 % trauen ihm dagegen zu, die Menschen intensiver für die elementare Trinkwasser-Bedeutung zu sensibilisieren. VDS-Geschäftsführer Jens J. Wischmann hält das "ernüchternde Resultat" u. a. für eine klare Aufforderung an Politik, Regierungen, Verbände, Unternehmen, Wissenschaft und Medien, die entsprechende Verbraucheraufklärung zu verstärken.
Ein ähnliches Fazit bietet sich wohl auch bei den Antworten auf die Frage an, wie hoch die Deutschen ihren eigenen Wasserverbrauch pro Kopf und Tag einschätzen. Gerade einmal 7 % geben der Studie zufolge mit "bis zu 125 Liter" den korrekten Wert an. Die überwiegende Mehrheit von insgesamt 71 % hält sich für viel sparsamer und liegt damit weit daneben. Beim Hauptverwendungszweck von Wasser machen die Bundesbürger im Vergleich mit der Realität aber eine gute Figur, stimmt doch das von ihnen aufgestellte Ranking tendenziell genau mit der tatsächlichen Situation überein. 61 % (West: 59 %, Ost: 70 %) identifizieren mit "Baden, Duschen und Körperpflege" treffend den Bereich, der in deutschen Haushalten den größten Wasserverbrauch verursacht. Dahinter rangieren die Toilettenspülung (19 %), Wäschewaschen/Geschirrspülen (18 %) sowie Essen und Trinken (2 %).
Als "bedenklich" bezeichnet der Dachverband der Sanitärbranche, dass laut forsa bisher nur jeder fünfte Bundesbürger die Trinkwasserqualität schon einmal kontrollieren ließ. Noch schlimmer sei aber, dass 72 % auch künftig keine Prüfung des wichtigsten Lebensmittels planten und damit möglicherweise ein großes Risiko eingingen. Wischmann empfiehlt daher regelmäßige Checks wasserrelevanter Installationssysteme durch geschulte Fachhandwerker.
Hinweis: Weitere Grafiken und Bildtexte dazu unter http://www.sanitaerwirtschaft.de/presse/presseinfo.asp
Originaltext: Vereinigung Dt. Sanitärwirtschaft e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/24593 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_24593.rss2
Kontakt und weitere Infos: Linnigpublic Agentur für Öffentlichkeitsarbeit GmbH, Stephanie Gehendges, Telefon 0261/303839-4, E-Mail koblenz@linnigpublic.de.
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
126572
weitere Artikel:
- TV-Produzent Rademann: Es gibt keine großen Volksschauspieler mehr Hamburg (ots) - Der deutsche TV-Produzent Wolfgang Rademann bedauert, dass dem Fernsehen die großen Volksschauspieler abhanden gekommen sind. "Das liegt vermutlich daran, dass, außer im bayerischen Fernsehen, die Dialekte beinahe abgeschafft wurden", sagt der 73-Jährige Berliner der ZEIT. Er habe kein Problem damit, durch Serienerfolge wie Das Traumschiff und Die Schwarzwaldklinik als "vordergründiger Unterhaltungsmacher" zu gelten: "Schlechte Nachrichten kennen die Leute genug." Und auf 90 Minuten Entspannung folge im Fernsehen doch mehr...
- Die GBWA informiert zum "Tag des Wassers" 2008 Karlsruhe (ots) - 1992 haben die Vereinten Nationen den 22. März zum "Tag des Wassers" erklärt, um die Bedeutung von Wasser als unverzichtbare Voraussetzung für unser Leben auf der Erde zu unterstreichen. Für die German Bottled Watercooler Association (GBWA) Anlass auf die Notwendigkeit ausreichenden Wassertrinkens hinzuweisen. Wasser ist neben Sauerstoff der wichtigste Baustoff des menschlichen Körpers. Er besteht zu etwa 60 Prozent aus Wasser. Ein ausgeglichener Flüssigkeitshaushalt ist daher wesentlich für das Funktionieren des mehr...
- Mama darf mit - Wann Krankenkassen bei Kindern eine Begleitperson in der Klinik bezahlen Baierbrunn (ots) - Kinder dürfen bei einem Krankenhausaufenthalt auf Kosten der Kasse von einer Vertrauensperson, meistens Mutter oder Vater, begleitet werden, wenn eine "medizinische Notwendigkeit" vorliegt. Diese ist immer gegeben, wenn das Kind jünger als neun Jahre alt ist, berichtet die "Apotheken Umschau" unter Berufung auf die "Initiative GKinD". Bei Notaufnahmen, lebensgefährlichen Erkrankungen und in bestimmten anderen Fällen können auch ältere Kinder begleitet werden. Zur Sicherheit sollte vorher eine Zustimmung der Krankenkasse mehr...
- Publizist Klaus Harpprecht: "Tiefe Liebe ist eine Lebensfreundschaft, man wird Teil des anderen" Hamburg (ots) - 19. März 2008 - Obwohl er höchst ungern etwas über sich selbst preisgibt, macht Klaus Harpprecht, einer der bekanntesten deutschen Publizisten, seiner Frau Renate in der neuen Ausgabe von BRIGITTE WOMAN (Ausgabe 4/2008, ab heute im Handel) eine wohl einmalige Liebeserklärung: "Tiefe Liebe ist eine Lebensfreundschaft, man wird Teil des anderen", sagt der Ex-Redenschreiber von Willy Brandt und Autor zahlreicher Biografien. In dem Doppelporträt erzählen Klaus Harpprecht, 80, und Renate Lasker-Harpprecht, 82, von ihrer mehr...
- 180.000 Berufspendler gehen Mobilfunkern täglich in die Roamingfalle Düsseldorf (ots) - 180.000 Bundesbürger fahren laut Statistischem Bundesamt täglich zur Arbeit in die Nachbarstaaten. Das begleitende Handy kommt die Berufspendler dabei teuer zu stehen. Denn mit Überqueren der Landesgrenze erfolgt die automatische Einbuchung in das Mobilfunknetz des jeweiligen Nachbarlandes. Bei Handy-Telefonaten von unterwegs und im Büro werden damit hohe Roaminggebühren fällig, die schon bei geringem Telefonieaufkommen monatliche Zusatzkosten von 50 Euro und mehr verursachen können. Der VoIP-Anbieter sipgate gibt Berufstätigen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|