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Allianz-Zuversichtsindex: Frühjahr hebt die Stimmung / Die Zuversicht blüht - im Privatleben

Geschrieben am 19-03-2008

München (ots) - Die Menschen in Hamburg und Schleswig-Holstein
sind bundesweit am zuversichtlichsten / Neue Bundesländer am
Tiefpunkt

Der Start in den Frühling und das bevorstehende Osterfest
beflügeln die Zuversicht der Menschen im Lande - zumindest im Westen
der Republik und wenn es um das private Umfeld geht. Die Frage "Wie
beurteilen Sie momentan - alles in allem - Ihre persönliche
Situation?" beantworten beinahe 60 Prozent der befragten Bundesbürger
mit "gut" oder gar "sehr gut". Dabei halten die Menschen in Hamburg
souverän mit 77 Prozent den Spitzenplatz, so das Ergebnis einer
aktuellen Studie der Allianz Deutschland AG in Zusammenarbeit mit der
Universität Hohenheim. Der Allianz-Zuversichtsindex bildet dabei
anhand von zwölf Dimensionen die Zuversicht von 1.500 Deutschen ab -
im Hinblick auf die aktuelle persönliche und gesellschaftliche sowie
die zukünftige Zuversicht. Die Stimmung hinsichtlich der privaten
Situation ist in Berlin (54 Prozent) erkennbar schlechter als in den
meisten anderen Regionen Deutschlands, aber immer noch positiver als
in den neuen Bundesländern. In Brandenburg wird die aktuelle
persönliche Lage am schlechtesten beurteilt: Nur 29 Prozent sehen
dort ihre Situation optimistisch.

Insgesamt ist der Durchschnittswert der momentanen Zuversicht, was
die persönliche Situation betrifft, in Deutschland im ersten Quartal
des Jahres 2008 (57 Prozent) gegenüber dem Jahresende 2007 (54
Prozent) gestiegen.

Die aktuelle Lage Deutschlands hingegen wird nach wie vor
verhalten empfunden. Nach einem Tief zum Jahresende 2007 ist im März
2008 allerdings ein Aufschwung zu erkennen. Konkret: Rund jeder
Vierte schätzt die augenblickliche Situation der Bundesrepublik
positiv ein.

Staatliche Vorsorge-Systeme stimmen kaum zuversichtlich

Nach wie vor wenig Zuversicht hat die Bevölkerung in die
gesetzliche Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung: Nur zehn
Prozent der Befragten vertrauen der staatlichen Pflege- bzw.
Krankenversicherung. Bei der Rentenversicherung sind es lediglich
sechs Prozent. Hinzu kommt: Wer die Entwicklung Deutschlands
insgesamt nicht positiv sieht, verlässt sich auch nicht auf die
Versorgungsmodelle des Staates, sondern wählt häufig Vorsorgeprodukte
privater Anbieter - mit positiven Folgen: Unter den Menschen, die
private Vorsorge für das Alter, für Krankheit oder für
Pflegebedürftigkeit treffen, ist der Anteil der persönlich
Zuversichtlichen überdurchschnittlich groß. "Wer privat vorsorgt, ist
persönlich zuversichtlicher", sagt Dr. Ulrich Rumm, Vorstandsmitglied
der Allianz Deutschland AG. "Immer mehr Menschen setzen auf
zusätzliche private Absicherung. Die Bereitschaft, die gesetzliche
Grundversorgung aufzustocken, spüren wir ganz deutlich. Im
vergangenen Geschäftsjahr waren zum Beispiel Zusatzversicherungen bei
der Allianz Private Krankenversicherung ein wichtiges Wachstumsfeld."

Bewertung der persönlichen Zuversicht viel positiver als die
Zukunft Deutschlands

Beim Blick in die Zukunft sind die Deutschen deutlich gespalten:
Der Gedanke an die persönliche Zukunft weckt bei 56 Prozent der
Befragten ein zuversichtliches Gefühl. Aber nur 29 Prozent der
Befragten sehen die Perspektive Deutschlands in den nächsten 12
Monaten positiv. Damit ist der Optimismus für den privaten Bereich
derzeit fast doppelt so stark ausgeprägt wie für das Land.

Einsame Spitze in Sachen persönlicher Zukunftszuversicht sind die
Norddeutschen: Die Hamburger belegen mit großem Vorsprung (83
Prozent) den ersten Platz. Deutlich bedrückter sind die Menschen in
der Hauptstadt (47 Prozent), wenn sie an ihre persönliche Zukunft
denken. Privat am schwärzesten schätzen derzeit die Thüringer (41
Prozent) die nächsten Monate ein.

Auch die Zukunft Deutschlands sehen die Menschen in Hamburg mit
weit mehr Optimismus als der Rest der Republik: 67 Prozent der
Befragten in der Hansestadt betrachten die nächsten 12 Monate für die
Nation positiv. Die Berliner zeigen sich mit ihrer Einschätzung bei
der Frage zur zukünftigen Entwicklung Deutschlands dagegen nur mit 21
Prozent positiv. In den neuen Bundesländern fühlt sich die deutsche
Zukunft noch wesentlich weniger zuversichtlich an.

Zuversicht ist abhängig vom Geschlecht

Grundsätzlich stabil hält sich die Tendenz, dass Männer (61
Prozent) zuversichtlicher sind als Frauen (52 Prozent) - mit einem
wesentlichen Unterschied: In Norddeutschland wird die Zuversicht von
den Frauen getragen. Hier sind 73 Prozent der Frauen zuversichtlich
in Hinblick auf ihr persönliches Leben, aber nur 65 Prozent der
Männer.

Die größte Zuversicht in ihr Leben haben Menschen im Alter
zwischen 28 und 40 Jahren (rund 65 Prozent). Optimistisch für
Deutschland sind jedoch auch in diesen Altersklassen deutlich weniger
Bürger (rund 30 Prozent).

Die Zuversicht wächst im Frühjahr auch mit der Größe des
Haushaltes, insbesondere wenn es um das Privatleben geht. Leben vier
und mehr Menschen gemeinsam unter einem Dach, dann signalisieren 64
Prozent ihre Zuversicht. In Ein-Personen-Haushalten antworten nur 46
Prozent zuversichtlich.

Der Allianz-Zuversichtsindex

Basis des Allianz-Zuversichtsindex, einer gemeinschaftlich
durchgeführten Studie der Allianz Deutschland AG und der Universität
Hohenheim, sind repräsentative monatliche Befragungen mit je 500
Interviewpartnern. Die insgesamt 1.500 Interviews erfassen jeweils
sechs persönliche und gesellschaftliche Dimensionen der Zuversicht.
Der Allianz-Zuversichtsindex bildet den Durchschnitt dieser
Zuversichten ab. Die aktuellen Ergebnisse des
Allianz-Zuversichtsindex sowie Trends, die sich daraus ablesen
lassen, werden der Öffentlichkeit vierteljährlich vorgestellt. Im
ersten Quartal 2008 ist der Durchschnittswert des
Allianz-Zuversichtsindex stabil gegenüber dem Jahresende 2007.

Originaltext: Allianz Deutschland AG (ADAG)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65275
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65275.rss2

Pressekontakt:
Allianz Deutschland AG
Dr. Martina Kieß
Tel. 0711-663-4696
E-Mail martina.kiess@allianz.de

Allianz Deutschland AG
Dr. Eckhard Marten
Tel. 0711-663-2671
E-Mail eckhard.marten@allianz.de

Universität Hohenheim
Prof. Dr. Frank Brettschneider
Tel. 0711-459-24030
E-Mail frank.brettschneider@uni-hohenheim.de

Molthan van Loon Communications Consultants GmbH (GPRA)
Mirjam Schaper
Tel. 040-46068-173
E-Mail mirjam.schaper@mvlcc.de


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