Mitteldeutsche Zeitung: zu Irak-Krieg
Geschrieben am 19-03-2008 |
Halle (ots) - Die tiefgreifende Ambivalenz und Verunsicherung ist noch heute spürbar, auch wenn seither unglaublich viel darüber gestritten worden ist, ob es richtig war, diesen Krieg zu beginnen, und ebenso viel darüber, wann und wie man diesen Krieg beenden soll. Dennoch, auch nach fünf Jahren hat dieser Krieg in der amerikanischen Gesellschaft seinen festen Platz. Er wird angenommen, wie man ein ungeliebtes Familienmitglied akzeptiert, auch wenn man sich ständig darüber ärgert; er wird aber auch verdrängt wie eine hässliche chronische Krankheit, an die man gar nicht denken will, wenn es nicht gerade sein muss.
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