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comparis.ch: Schweiz bei Auswanderungswilligen sehr beliebt / Viele Deutsche auf dem Sprung ins Ausland

Geschrieben am 25-03-2008

Zürich (ots) -

Hinweis an die Redaktionen: Bitte beachten Sie den Radiobeitrag
auf ots.audio unter
http://www.presseportal.de/pm/70512/?keygroup=audio , der Ihnen
auf Anfrage auch gerne zugestellt wird: media@comparis.ch

Die Schweiz ist momentan das beliebteste Auswanderungsziel für
Deutsche. 2007 zog es knapp 30'000 in die Eidgenossenschaft. Über
200'000 Deutsche leben bereits im Alpenland. Der führende
Schweizer Internet-Vergleichsdienst comparis.ch wollte wissen,
was die Deutschen in die Schweiz treibt. Eine repräsentative
Umfrage im Auftrag von comparis.ch zeigt: 43 Prozent der
Berufstätigen in Deutschland können sich grundsätzlich vorstellen,
in der Schweiz zu leben und zu arbeiten. Die Hauptmotive für einen
Wechsel zu den Helvetiern sind ein höheres Lohnniveau sowie
geringere Steuern und Sozialabgaben. Jeder achte deutsche
Erwerbstätige hat sogar schon konkret darüber nachgedacht, in den
nächsten zwei Jahren das Land in Richtung Ausland zu verlassen.

Eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Schweizer
Internet-Vergleichsdiensts comparis.ch unter 1000 deutschen
Erwerbstätigen ab 18 Jahren zeigt eine hohe Offenheit gegenüber dem
Thema Auswanderung. Die Umfrage durchgeführt hat TNS Infratest. 57
Prozent der befragten deutschen Berufstätigen (ohne Studenten und
Auszubildende) können sich einen Wechsel ins Ausland prinzipiell
vorstellen. Die Schweiz ist dabei eine attraktive Destination. 43
Prozent möchten nicht ausschliessen, ihre Zelte einmal in der
Alpenrepublik aufzuschlagen. Aspekte, die für ein Arbeiten und Leben
in der Schweiz sprechen, sind erwartungsgemäss das «schöne Land» (für
68 Prozent ein Grund) und die «geringen Sprachbarrieren» (für 61
Prozent ein Grund). Die Eidgenossenschaft punktet aber hauptsächlich
beim Thema Lohnniveau sowie Steuern und Sozialabgaben: Ein besseres
Gehalt sind für 79 Prozent ein Grund, ein Leben in der Schweiz zu
erwägen. Fast gleichauf mit 78 Prozent der Nennungen liegen auch die
geringeren Steuern und Sozialabgaben.

Wer in der Schweiz lebt und arbeitet, hat mehr in der Tasche. Ein
Beispiel: Ein 35-Jähriger Single muss für ein Netto-Gehalt von 2000
Euro in Konstanz am Bodensee rund 44'000 Euro brutto im Jahr
verdienen. Ein paar Kilometer weiter in Zürich würden für den
gleichen Netto-Verdienst schon 31'000 Euro Brutto ausreichen. Dass
die steuerliche Belastung in der Schweiz tiefer ist, zeigt sich auch
im «Tax Freedom Day»: Während man in der Bundesrepublik gemäss dem
Bund der Steuerzahler Deutschlands im Jahr 2007 durchschnittlich bis
zum 13. Juli arbeiten musste, um seine Steuern und Sozialabgaben zu
bezahlen, hatte man bei den Eidgenossen gemäss Schweizer
Finanzministerium im Durchschnitt schon ab dem 16. April 2007 seine
Steuerpflicht erfüllt. Das macht die Schweiz für viele deutsche
Erwerbstätige offenbar attraktiv, da neben der geringeren Abgabenlast
auch die Brutto-Gehälter in der Regel höher liegen. 2007 haben gemäss
Schweizerischem Bundesamt für Migration knapp 30'000 Deutsche die
neue Personenfreizügigkeit mit der Schweiz genutzt. Allen, die sich
für ein Leben und Arbeiten in der Schweiz interessieren, bietet der
führende Internet- Vergleichsdienst comparis.ch unter
www.comparis.de/steuerrechner einen Quellensteuer-Rechner an. Mit
dessen Hilfe kann die für Ausländer geltende Einkommenssteuer in der
Schweiz individuell berechnet werden. Für viele Deutsche dürfte
erstaunlich sein, dass die Höhe der Quellensteuer von Kanton zu
Kanton unterschiedlich ist: in einem teueren Kanton müssen
zweieinhalb Mal mehr Steuern bezahlt werden als in einem günstigen.

Deutschland droht der Verlust der jungen und klugen Köpfe

Gerade die Jüngeren und gut Ausgebildeten zeigen sich
auswanderungsbereit. Bei den unter 30-Jährigen können sich 73 Prozent
ein Leben und Arbeiten im Ausland vorstellen. Mit dem Alter nimmt die
Auswanderungsbereitschaft deutlich ab. Bei den 30- bis 44-Jährigen
sind es 55 Prozent, bei den 45- bis 59-Jährigen etwas mehr als die
Hälfte (51%). Besonders hoch ist die Affinität für einen Wechsel ins
Ausland auch bei den erwerbstätigen Deutschen mit Abitur oder
Fachhochschulreife: Hier liegt sie bei 72 Prozent. Bei den
Berufstätigen mit Haupt- oder Volksschulabschluss sind es hingegen
nur 50 Prozent. Das Auswanderfieber hat das ganze Land erfasst,
diesmal aber besonders den Westen. In West-Deutschland können sich 60
Prozent vorstellen, im Ausland zu arbeiten und zu leben. In
Ost-Deutschland sind es deutlich weniger: 43 Prozent. Männer zieht es
eher ins Ausland als Frauen. 63 Prozent der männlichen Erwerbstätigen
können sich das vorstellen. Bei den Frauen sind es 50 Prozent.

Jeder achte Erwerbstätige hat konkrete Auswanderungsgedanken

Interessant ist nicht nur, wer sich theoretisch vorstellen kann,
im Ausland zu leben und zu arbeiten. In der Umfrage wurde auch die
Frage gestellt: «Haben Sie schon konkret darüber nachgedacht, in den
nächsten zwei Jahren ins Ausland zu ziehen?». Auf alle Erwerbstätigen
hochgerechnet, hat bereits jeder achte deutsche Erwerbstätige konkret
mit dem Gedanken eines Fortzugs gespielt. Bei rund 40 Millionen
Erwerbstätigen sind das fünf Millionen, die ihre Koffer im Kopf schon
einmal gepackt haben. Wer dann wirklich ausreist, ist eine andere
Frage. «Wenn aber einer Ingenieursfamilie in Deutschland weniger
übrig bleibt als einem Koch in Zürich, dann werden die Leute die
Chancen der globalisierten Wirtschaft nutzen und ihrer Heimat
zunehmend den Rücken kehren», so die Einschätzung von Carmen
Teichmann von comparis.ch. 2006 haben gemäss dem Statistischen
Bundesamt in Wiesbaden 155'300 deutsche Staatsangehörige Deutschland
verlassen. Das war die höchste Zahl deutscher Auswanderer seit dem
Jahr 1954. Die Zahlen für 2007 zeigen eine weiterhin steigende
Tendenz.

Über comparis.ch

comparis.ch ist der führende Internet-Vergleichsdienst der Schweiz
und zählt mit mehr als 14 Millionen Besuchen im Jahr 2007 zu den
meistgenutzten Schweizer Webseiten. Drei von vier Internetnutzern
kennen den seit 1996 bestehenden unabhängigen und neutralen
Vergleichsdienst und schätzen die Transparenz und die
Sparmöglichkeiten durch die Vergleiche.

Auf der Webseite von comparis.ch können Verbraucherinnen und
Verbraucher einfach und schnell Tarife und Leistungen von
Krankenkassen, Versicherungen und Telecom-Anbietern vergleichen, um
direkt zum Anbieter mit dem besten Preis-Leistungs- Verhältnis zu
gelangen. Weiter können Hypotheken, Konsumkredite und Kreditkarten
verglichen werden. Mit dem Homefinder, dem Carfinder und dem
Pricefinder können Verbraucherinnen und Verbraucher die Preise von
Immobilien, Autos und Unterhaltungselektronik vergleichen und finden
so das beste Angebot zum günstigsten Preis.

Originaltext: comparis.ch AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70512
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70512.rss2

Weitere Informationen:
Carmen Teichmann
Product Manager «Neu in der Schweiz» comparis.ch
Telefon +41 44 360 52 62
E-Mail: media@comparis.ch
Internet: www.comparis.ch


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