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Neues Deutschland: zur Lage in Irak und der USA-Strategie

Geschrieben am 25-03-2008

Berlin (ots) - Ziel des Irak-Einsatzes, so ließ der US-Präsident
zu Ostern wissen, sei weiterhin, dass »Amerika sicherer wird, dass
diese jungen Demokratien überleben und dass der Frieden eine Chance«
habe. Er sagte das angesichts des 4000. gefallenen US-Soldaten. Diese
Radikalität bei der Wirklichkeitsverdrängung ist selbst für einen
Ex-Alkoholiker bemerkenswert.
Gerade wird wieder heftiger in Iraks südlicher Metropole Basra
gekämpft, diesmal zwischen Regierungstruppen und den schiitischen
Sadr-Milizen. Das US-Oberkommando reagierte darauf in bewährter Weise
und verlegte eine Staffel Kampfflugzeuge nach Basra - wahrscheinlich
damit der Frieden dort eine Chance hat.
Auch im Norden Iraks herrscht keine Ruhe. Damit dies so bleibt,
sicherte der US-Vizepräsident der Türkei zu, auch weiterhin bei der
Bombardierung der dorthin geflüchteten PKK-Versprengten logistisch
behilflich zu sein. Damit die Demokratie in Irak jung bleibt -
blutjung.
Noch brennt es nur in der »jungen Demokratie« Irak. Doch der
Präsident sprach in der Mehrzahl. Und so dürften einige in der Region
zittern, ob auch sie bald den Segnungen politischer Exportprodukte
aus den USA ausgesetzt sind.
Ist nun wenigstens »Amerika« sicherer geworden? Für immer mehr
Länder zwischen Korea und Venezuela stellt sich eine ganz andere
Frage: Wie sicher sind wir vor Amerika?

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59019
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21


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