(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Softwarepannen bei der Bundesagentur für Arbeit

Geschrieben am 26-03-2008

Bielefeld (ots) - Endlich: Die Bundesagentur für Arbeit will einen
Schlussstrich ziehen, damit es bei der Berechnung von
Arbeitslosengeld II nicht weiter zu Computerpannen kommt. Diese Panne
haben erheblichen volkswirtschaftlichen Schaden angerichtet - ganz zu
schweigen von dem Imageschaden für die Bundesagentur.
Experten schätzen, dass die Chaos-Software A2LL jährliche
Zusatzkosten von bis zu 380 Millionen Euro verursacht. Diese Zahl
stammt aus dem Jahre 2006 und dürfte durch neuerliche Pannen heute
weitaus höher liegen. Es ist von einer Summe die Rede, die deutlich
höher als 500 Millionen Euro liegt..
Jetzt soll eine neue Software her, die bis zu 150 Millionen Euro
verschlingen könnte. Das neue Programm soll aber erst in fünf Jahren
zur Verfügung stehen. Und wie immer zahlt der Steuerbürger die Zeche,
ohne genau zu wissen, wie hoch die Rechnung wirklich ist. Da die
Bundesagentur lediglich Regressansprüche von fünf Millionen Euro
vereinbart hat, gibt es keine weiteren Berechnungen zur Schadenshöhe.
Diese lapidare Aussage ist mehr als peinlich. Es müssen endlich
belastbare Zahlen auf den Tisch. Der Steuerschaden darf nicht einfach
unter den Teppich gekehrt werden.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

127558

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar: Vorsicht vor billiger Energie Düsseldorf (ots) - Die Energiekosten reißen derzeit ein gigantisches Loch in die Haushaltskasse. Bald haben sie die Ausgaben für Lebensmittel, den traditionell stärksten Posten des privaten Konsums, überholt. Da klingt es verlockend, wenn Politiker die Haushalte entlasten wollen durch verminderte Mehrwertsteuersätze, Energiebeihilfen oder höhere Pendlerpauschale. Doch Vorsicht vor solchen Heilsversprechen. Wer sich heute marktschreierisch um die Nöte der geschröpften Energiekunden sorgt, hat in der Vergangenheit allzu oft Mineralölsteuererhöhungen mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Brücken-Kontrollen Düsseldorf (ots) - Nach dem Autobahn-Mord von Oldenburg, bei dem eine 33-jährige Mutter von einem Holzklotz getötet wurde, ist die Tat in den vergangenen Tagen gleich mehrfach nachgeahmt worden. In Kempen flogen Lehmbrocken von einer Brücke, in Viersen zerbarst die Frontscheibe eines Transporters durch ein hartgekochtes Ei. Das macht die Menschen fassungslos. Sie erwarten Konsequenzen. NRW-Innenminister Ingo Wolf hat jetzt veranlasst, dass die Polizeistreifen auf Autobrücken verstärkt werden. Ein richtiges Signal. Wer Autofahrer mit Steinen mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Das Eis bricht Düsseldorf (ots) - Ein großer Eisblock ist in der Antarktis vom Eispanzer abgebrochen. Na und, sagen die einen, während die anderen es als Menetekel einer aufziehenden Klimakatastrophe sehen. Es ist ein unheilvolles Zeichen, wenn solch eine riesige Eisfläche infolge global verschlechterter Bedingungen für ein abgestimmtes Ökosystem auseinanderbirst. Der Mensch kann sich mit seiner wenig umweltschonenden Lebensweise daher auch nicht aus der Verantwortung stehlen. Er hat zu dem Problem beigetragen, und er tut es weiter. Viele Politiker mehr...

  • Der neue Tag: zu Westerwelle/Mehrwertsteuer Weiden (ots) - Heizkosten gehören (...) aufs Tablett, wenn wieder einmal umfassend über den ermäßigten Mehrwertsteuersatz diskutiert wird. Die große Koalition scheiterte daran, den Wildwuchs der Ausnahmen zurückzuschneiden. Hier kann sich Guido Westerwelle profilieren, falls seine FDP in eine künftige Bundesregierung einzieht. Ob er dann den Mut hat, die Mehrwertsteuer auf Babywindeln und Arzneimittel zu senken und dafür die auf Pferde und Katzenfutter zu erhöhen? Originaltext: Der neue Tag Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70539 mehr...

  • Rheinische Post: Rentenexperte wirft Scholz-Ministerium "konzeptionelle Fehler" vor Düsseldorf (ots) - Wegen der zusätzlichen Rentenerhöhung wird Arbeitsminister Olaf Scholz immer schärfer kritisiert. "Konzeptionelle Fehler" warf Rentenexperte Olaf Weddige vom Forschungszentrum Generationenverträge in Freiburg dem Ministerium vor. Das Aussetzen des Riesterfaktors sei eine Panikentscheidung gewesen, sagte er der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Scholz hatte die außerplanmäßige Rentenerhöhung mit der Absicht begründet, dass auch die Rentner "am Aufschwung teilhaben" sollen. Wenn bei den Bruttolöhnen bis jetzt kein mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht