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Open Innovation macht den Kunden zum König / Der Münchner Kreis diskutiert neue Wege zu Innovationen in den Telekommunikations-, IT- und Medienindustrien

Geschrieben am 27-03-2008

München (ots) - Nachdem Rolf zum wiederholten Mal versehentlich
den USB-Stecker mit der unteren Seite nach oben in den Port seines
Laptops stecken wollte, schwört er sich, dass das nun nie wieder
vorkommen soll. Seine Idee für einen Stecker, den jeder intuitiv
richtig herum in die Hand nimmt, entwirft Rolf daraufhin online. Und
zwar über das so genannte "RedesignTool" eines Internetportals, das
gleichzeitig fester Bestandteil der Marktbeobachtung eines
Hardware-Herstellers ist. Zwei Monate später liegt der neue
"AlwaysFits"-USB-Anschluss in den Regalen der Elektronikhändler.
Dieses Beispiel der Zusammenarbeit zwischen Hersteller und Nutzer ist
exemplarisch für ein neues Verständnis von Innovationsmanagement.

Gerade in den Telekommunikations-, IT- und Medienbranchen
verändert sich die Entwicklung neuer Produkte, Dienstleistungen und
Geschäftsfelder in den letzten Jahren rasant. Während traditionell
neue Angebotsideen in den Marketing- und Entwicklungsabteilungen der
Unternehmen geboren wurden, sind im Zeitalter von Web 2.0 immer
häufiger Kunden, Lieferanten und sogar Wettbewerber in den
Innovationsprozess einbezogen. Was die Experten neue Formen der
Arbeitsteilung durch interaktive Wertschöpfung oder kurz Open
Innovation nennen, ist nichts anderes, als die Einbindung dieser
externen Ressourcen. Als Gründe für die Öffnung der Unternehmen
gelten der rasante technische Wandel, die Individualisierung der
Nachfrage, steigender Kostendruck und der zunehmende globale
Wettbewerb.

Der Münchner Kreis verfolgt und diskutiert die Entwicklung hin zu
Open Innovation, und hat sie nun zum Leitthema seiner ganztägigen
Fachkonferenz am 24. April 2008 gemacht. Im Münchner Kreis wirken
seit mehr als 30 Jahren führende IT-Experten zusammen, die sich an
der Nahtstelle von Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Politik mit
Fragen der Technologie, der Gesellschaft, der Ökonomie und der
Regulierung im Bereich der Informations- und
Telekommunikationstechniken sowie der Medien befassen. "Die
Innovationskraft eines Unternehmens ist ein Schlüssel für dessen
Wachstum und Erfolg.", sagt Prof. Arnold Picot, Vorstandsvorsitzender
des Münchner Kreises. "Echte Produkt- und Prozessinnovationen lassen
sich aber gerade in technologiegetriebenen Branchen kaum noch ohne
Einbeziehung externer Akteure realisieren".

Ausgangspunkt für Überlegungen hin zu Open Innovation sind meist
entweder neue Erfindungen oder die Einsicht, dass die Märkte schlauer
und schneller sind, als Entwicklungsabteilungen. So sieht sich die
Unterhaltungsindustrie seit einigen Jahren angesichts veränderter
Konsumgewohnheiten ihrer Kunden gezwungen, über neue Geschäftsmodelle
nachzudenken. Neue Download-Funktionen im Internet und so genanntes
Self-Marketing von Unterhaltungskünstlern haben hier die Umsätze der
gesamten Branche einbrechen lassen. Gerade für Onlineangebote gilt,
dass Medieninhalte vom Nutzer nicht mehr nur konsumiert, sondern
immer häufiger selbst erstellt werden: Als Google YouTube mit seinen
60 Mitarbeitern für 1,65 Milliarden US-Dollar gekauft hat, zahlte man
nicht nur für die innovative IT-Plattform, sondern vor allem für die
Millionen freiwilligen Helfershelfer, die YouTube zu einer der
führenden Videoplattformen machen. Auch die Verwendung von Linux
Open-Source-Software durch die IBM verdeutlicht, dass die Einbindung
von Externen oft schneller und kostengünstiger zum Erfolg führt, als
interne Entwicklungen. Möglich macht diesen Trend nicht zuletzt die
zunehmende Anzahl von Breitbandverbindungen, über die sich externe
Ressourcen erschließen lassen - seien es Menschen oder Maschinen. So
nutzt beispielsweise das Europäische Labor für Teilchenphysik CERN
weltweit Rechenkapazitäten von Computern, die externe Forscher und
nahestehende Institutionen ohne Gebühr zur Verfügung stellen.

Die Fachkonferenz "Innovationsführerschaft in der
Telekommunikations-, IT- und Medienindustrie durch Open Innovation"
findet unter Beteiligung führender Unternehmen am Donnerstag, den 24.
April 2008 im Haus der Bayerischen Wirtschaft in München statt.
Programm und Anmeldung unter www.muenchner-kreis.de oder Telefon
089.22 32 38.

Originaltext: Münchner Kreis
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68929
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68929.rss2

Pressekontakt:
Till Breitung
Sarfeld Communications
Wilhelmsaue 132
10715 Berlin
E-Mail: till.breitung@sarfeld-communications.de
Tel: +49 - (0) 30-861 36 05
Fax: +49 - (0) 30-843 15 676


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