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Alle führenden Vermögensverwalter rechnen mit Zinssenkung der EZB / Umfrage unter 50 unabhängigen Vermögensverwaltern / Bankenkrise noch nicht ausgestanden / 45 Prozent erwarten Pleite einer Großbank

Geschrieben am 29-03-2008

Köln (ots) - 29. März 2008 - Die Europäische Zentralbank wird den
Forderungen nach einer Zinssenkung nicht mehr lange widerstehen
können. Dies ist das Ergebnis einer exklusiven Umfrage der am Montag
(31. März) erstmals erscheinenden neuen wöchentlichen
Finanzpublikation 'Capital Investor' unter 50 unabhängigen
Vermögensverwaltern. Sämtliche befragten Experten erwarten, dass die
EZB dem Vorbild der US-Notenbank folgt und noch 2008 die Leitzinsen
in Euro-Land senkt.

Auch in punkto Finanzkrise fallen die Antworten recht eindeutig
aus: Immerhin 45 Prozent der Vermögensverwalter rechnen laut 'Capital
Investor'-Umfrage damit, dass im Jahr 2008 noch eine Großbank
Insolvenz anmelden muss. Nur gut ein Drittel (36 Prozent) der Profis
glauben, dass in der Bankenkrise bereits das Schlimmste überstanden
ist.

Dennoch sind die Experten mit Blick auf die Aktienmärkte
mittelfristig positiv gestimmt. Im Schnitt sehen sie den Dax Ende
2008 bei 7166 Zählern. Allerdings ist die Spanne bei den Prognosen
groß: Während Bernd Flothmann, Asset-Manager bei Ringelstein &
Partner, einen Indexstand von 5650 Punkten erwartet, zählt Markus
Ross, Chef der Ceros Vermögensverwaltung, zu den größten Optimisten:
"Der Dax hat Potenzial bis 8300 Punkte."

Zu einem Dax-Plus könnten auch ein leicht sinkender Ölpreis und
ein etwas stärkerer Dollar beitragen: Im Durchschnitt erwarten die
Finanzprofis zum Jahresende einen Ölpreis von 90 Dollar und einen
Euro-Dollar-Kurs von 1,50 Euro je Dollar.

Originaltext: Capital, G+J Wirtschaftspresse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8185
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8185.rss2

Pressekontakt:
Jochen Mörsch, Redaktion 'Capital-Investor', Tel. 0221/4908-283,
E-Mail: moersch.jochen@capital.de


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