SoVD: Gesetzlich Krankenversicherte dürfen nicht benachteiligt werden
Geschrieben am 02-04-2008 |
Berlin (ots) - SoVD-Präsident Adolf Bauer erklärt:
Wie eine Studie des Instituts für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie ergeben hat, warten Kassenpatienten dreimal so lange auf einen Termin beim Facharzt wie Privatpatienten. Dies ist ein unhaltbarer Zustand. Gesetzlich Krankenversicherte dürfen gegenüber Privatversicherten nicht benachteiligt werden.
Der SoVD fordert, dass Arzttermine strikt nach medizinischer Dringlichkeit vergeben werden müssen. Wir fordern das Bundesgesundheitsministerium, die Kassenärztliche Vereinigung und die Krankenkassen auf, hier zu einer Lösung im Sinne der Patienten zu kommen.
Gesetzlich Krankenversicherte werden aber nicht nur bei der Terminvergabe benachteiligt. Für chronisch Kranke, die langfristig teure Medikamente benötigen, ist es sehr schwierig, überhaupt eine Arztpraxis zu finden, die sie als "Stammpatienten" annimmt. Außerdem kommt es vor, dass Kassenpatienten teure Arzneimittel mit Hinweis auf das ausgeschöpfte Budget der Arztpraxis nicht erhalten. Das ist untragbar.
Wir brauchen einen gesundheitspolitischen Kurswechsel. Eine verlässliche und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung für die gesetzlich Krankenversicherten muss gesichert werden. Die Mehrklassen-Medizin muss weg.
V.i.S.d.P.: Dorothee Winden
Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2
Pressekontakt: Kontakt: Dorothee Winden SoVD-Bundesverband Pressestelle Stralauer Str. 63 10179 Berlin Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123 Fax: 030/72 62 22 328 E-Mail: pressestelle@sovd.de
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