Autobanken stark in schwachem Automarkt
Geschrieben am 02-04-2008 |
Frankfurt am Main (ots) -
- Forderungsbestand mit 86,1 Milliarden Euro im Jahr 2007 deutlich ausgebaut - Nachhaltiger Markterfolg mit Mobilitätspaketen
Ausbau der Marktführerschaft durch überlegenes Leistungsspektrum
- Mit 1,35 Millionen Neuverträgen den Marktanteil auf 64,3 Prozent gesteigert
Die herstellerverbundenen Autobanken konnten im vergangenen Jahr ihre Marktführerschaft klar behaupten und sogar weiter ausbauen. In einem insgesamt rückläufigen Automarkt 2007 wurden rund 1,35 Millionen Neuwagen für 29,4 Milliarden Euro (+2,9 Prozent) über die Autobanken geleast oder finanziert. Damit bauten sie ihren Marktanteil erneut um 2,4 Prozent auf nunmehr 64,3 Prozent aller finanzierten oder geleasten Neufahrzeuge in Deutschland aus. Insgesamt steigerten die Autobanken ihre Bestandsumme auf 86,1 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Wertzuwachs von 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr und trotzt damit der Entwicklung des Gesamtmarkts. Diese Zahlen stellte der Arbeitskreis der Autobanken (AKA) auf seiner heutigen Jahres-Pressekonferenz vor.
Geschäftsmodell der Autobanken überlegen im Markt
In einem durchwachsenen Jahr für die deutsche Automobilbranche brachten die Autobanken der Hersteller rund zwei Millionen Neu- und Gebrauchtfahrzeuge durch ihre verschiedenen Finanzierungs- und Leasingmodelle auf deutsche Straßen. Dabei zeigte sich eine deutliche Verschiebung hin zu den Restwertprodukten der herstellerverbundenen Autobanken. Während die Anzahl der Leasingverträge mit 824.000 Stück um 11,3 Prozent anstieg, ging die Zahl der abgeschlossenen Finanzierungsverträge um 12,3 Prozent auf rund 1,17 Millionen Einheiten zurück. "Insbesondere bei Privatkunden ging der Trend im vergangenen Jahr verstärkt zum Nutzen statt Besitzen", erläutert Karl Strom, Sprecher des Arbeitskreises der Autobanken (AKA). "Ein Plus von 25,2 Prozent im Bereich Privatleasing unterstreicht, dass Leasing heute bei weitem nicht mehr nur für gewerbliche Kunden interessant ist", führt Strom fort. Insgesamt wurden durch die Autobanken im vergangenen Jahr Fahrzeuge im Wert von 17,7 Milliarden Euro finanziert und im Wert von über 19,8 Milliarden Euro verleast. Diese Zahlen entsprechen einem Wertzuwachs von 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
"Die herstellerverbundenen Autobanken konnten durch ihre diversifizierte Produktpalette auch bei veränderten Kundenbedürfnissen die passenden Angebote schnüren", so Strom. "Das spezifische Geschäftsmodell der Autobanken und ihr breites Leistungsspektrum begründen erneut die Überlegenheit der Autobanken im Markt." Dies unterstreichen auch die hohen Finanzierungsvolumina: Die Bestandssumme aus Forderungen, die sich aus den Finanzdienstleistungen der herstellerverbundenen Autobanken ergeben, stieg im vergangenen Jahr um 5,6 Prozent auf 86,1 Milliarden Euro. Darunter sind Forderungen von 37,1 Milliarden Euro aus Finanzierungs- und 37,0 Milliarden Euro aus Leasingverträgen sowie rund 12,0 Milliarden Euro aus Händlerfinanzierungen.
Mehr als zwei Millionen Serviceverträge abgesetzt
Anhaltend gefragt waren im Jahr 2007 die maßgeschneiderten Paketlösungen der Autobanken, die günstige Finanzierungs- und Leasingangebote mit zahlreichen, jeweils an den Kundenwünschen ausgerichteten Service- und Versicherungsleistungen rund ums Auto kombinieren. Im vergangenen Jahr schlossen die Kunden der herstellerverbundenen Autobanken über zwei Millionen Serviceverträge ab. Damit kommen auf jeden Finanzdienstleistungsvertrag aktuell 1,5 Serviceverträge. "Dieser konstante Markterfolg der Paketangebote verdeutlicht, dass die eigene Mobilität für Kunden heute sowohl unkompliziert als auch finanziell planbar sein muss" erklärt Dr. Heinz-Peter Renkel, ebenso Sprecher des Arbeitskreises der Autobanken (AKA). "Diese Bedürfnisse werden durch die Paketlösungen der Autobanken optimal bedient. Sie haben den Markt für automobile Finanzdienstleistungen seit ihrer Einführung vor zwei Jahren revolutioniert und sind heute nicht mehr wegzudenken", resümiert Dr. Renkel.
Leichte Erholung des Automarkts 2008
Nach einem ersten Aufwärtstrend bei Pkw-Neuzulassungen im ersten Quartal des Jahres wird sich der deutsche Automobilmarkt aktuellen Prognosen zufolge 2008 auch insgesamt leicht erholen. Hierfür spricht unter anderem das freundlichere gesamtwirtschaftliche Klima. Nicht zuletzt haben viele Bundesbürger die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Entwicklung hinausgezögert. In der Folge beträgt das Durchschnittsalter der Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen mittlerweile durchschnittlich 8,6 Jahre. "Wir gehen insgesamt von einer leicht positiven Entwicklung für den Automobilmarkt aus", ist Karl Strom zuversichtlich. "Die herstellerverbundenen Autobanken sind sich als Marktführer ihrer Verpflichtung gegenüber Kunden, Herstellern und auch dem angeschlossenen Handel bewusst und werden der Automobilwirtschaft mit ihren Finanzdienstleistungen auch weiterhin als wichtiges Schwungrad dienen."
Hintergrund
Der "Arbeitskreis der Banken und Leasinggesellschaften der Automobilwirtschaft (AKA)" ist ein Zusammenschluss der namhaften herstellerverbundenen Finanzdienstleistungsgesellschaften (Banque PSA Finance, BMW Financial Services, Fiat Bank, Ford Financial, GMAC Bank, Honda Bank, Mercedes-Benz Bank, MKG Bank, RCI Banque, Toyota Financial Services, Volkswagen Financial Services und Volvo Auto Bank). Mit dem gemeinsamen Selbstverständnis "Mobilität in Partnerschaft" diskutiert man betriebswirtschaftliche, steuerliche und rechtliche Themen. Die zwölf Mitglieder des AKA sind mit einem Marktanteil von über 64 Prozent im Neuwagen- und 50 Prozent im Gebrauchtwagenbereich Marktführer für automobile Finanzdienstleistung in Deutschland. Derzeit vertrauen ihnen über neun Millionen Kunden die Finanzierung ihrer Automobilität an. Die im AKA organisierten Institute repräsentieren 39 Automobilmarken und beschäftigen bundesweit insgesamt rund 9.000 Mitarbeiter. Weitere Informationen finden Sie unter www.autobanken.de
Originaltext: Arbeitskreis Autobanken Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52520 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52520.rss2
Pressekontakt: Molthan van Loon Communications Consultants GmbH Herr Marius Rechenbach Tel.: +49 (40) 460 68 184 Fax: +49 (40) 460 68 108 E-mail: marius.rechenbach@mvlcc.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
128743
weitere Artikel:
- Dr. Tilman Dumrese wird neuer CFO der AmVac AG Zug (ots) - Die AmVac AG gewinnt mit ihm einen Forschungsexperten und Biotechanalysten als Finanzchef, der über eine aussergewöhnliche Bandbreite an fundiertem Spezialwissen verfügt. Dr. Tilman Dumrese wechselt vom Bankhaus Sal. Oppenheim in Zürich zum Schweizer Biotechunternehmen nach Zug. Bei Sal. Oppenheim jr. & Cie., Schweiz war Dr. Dumrese für die Analyse und Bewertung von Biotech- und Pharmaunternehmen verantwortlich. Dumreses Karriere als Finanzanalyst begann bei der Bank Vontobel, Zürich. Ein Schwerpunkt war dabei die Arbeit im Bereich mehr...
- Gottlieb Duttweiler Institut: GDI IMPULS - Die Misstrauensfalle Rüschlikon (ots) - Die neueste Ausgabe des renommierten Wissensmagazins GDI IMPULS untersucht die Hintergründe für das wachsende Misstrauen der Konsumenten. Welche Konsequenzen hat die zunehmende "Trojanisierung" der Wirtschaft? Stein für Stein ziehen die Konsumenten die Mauer um sich herum noch etwas höher. Immer seltener verschenken sie ihre Aufmerksamkeit und gehen zum Shopping, immer öfter prallen Kommunikationsversuche der Anbieter ab. Doch während aktuelle Studien die Trendsignale bestätigen, wonach der blinde Konsumrausch seinen Höhepunkt mehr...
- Villa Collection - weltweit erster Online-Shop für deutsche Kunden Hamburg (ots) - Villa Collection eröffnet mit www.villacollection-online.de den weltweit ersten eigenen Online-Shop. Damit sind die hochwertigen und trendigen Artikel der dänischen Lifestyle- und Einrichtungsmarke für deutsche Kunden nun auch im Internet erhältlich. Zum Sortiment gehören Wohntextilien, Möbel sowie außergewöhnliche Geschenkartikel und Wohnaccessoires. "Damit unterstützt Villa Collection in Deutschland die etablierten Vertriebswege der ausgewählten Fachgeschäfte durch die permanente Verfügbarkeit und bequeme Auswahl eines mehr...
- WAZ wird morgen 60 Jahre alt / Eigentümerfamilien Brost und Funke betonen das "neue Miteinander" / Zum Jubiläum erscheint Deutschlands größte Regionalzeitung mit einer 116-seitigen Sonderbeilage Essen (ots) - Ihr 60-jähriges Bestehen feiert morgen die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (WAZ), Deutschlands größte Regionalzeitung. Die erste Ausgabe der WAZ erschien am 3. April 1948 noch in Bochum, ehe Verlag und Redaktion 1953 nach Essen zogen. Mit der Ruhrgebietszeitung legten die Gründungsherausgeber Erich Brost, der auch erster Chefredakteur war, und Jakob Funke den Grundstein für einen der größten Medienkonzerne Europas: die WAZ Mediengruppe, die nicht nur 38 Zeitungen und 195 Zeitschriften in Deutschland sowie Ost- und Südosteuropa mehr...
- Stadtwerke spekulieren über den Thüga-Verkauf 12. EUROFORUM-Jahrestagung "Stadtwerke 2008" 22. bis 24. April 2008, Hotel InterContinental, Berlin Düsseldorf (ots) - Berlin/Düsseldorf, April 2008. Obwohl der Energiekonzern E.ON noch keine Entscheidung über einen eventuellen Verkauf der Thüga-Holding mit ihren mehr 120 kommunalen Beteiligungen getroffen hat, haben bereits mehrere Versorger und Konsortien Interesse an den Beteiligungen gezeigt. Einige Kommunen wie die Stadt Wiesbaden, Darmstadt oder Karlsruhe verwiesen bereits auf ihre Vorkaufsrechte. Möglich könne allerdings auch der Verkauf an ein kommunal dominiertes Konsortium aus führenden Regionalversorgern und großen Stadtwerken mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|