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VHV Gruppe erneut mit Marktanteilsgewinnen in 2007

Geschrieben am 08-04-2008

Hannover (ots) -

- Zuwachs der Vertragsanzahl auf über 7 Millionen
- VHV Allgemeine wächst in SHU, Bau- und Kautionsgeschäft
- Erneut deutliche Steigerung des Neugeschäfts bei der
Hannoversche Leben
- Jahresergebnis von 23 Millionen Euro
- Erfolgreicher Start der Hannoversche Direkt in 2008
- Gruppe will starke Kfz-Stellung sichern und im Sach-,
Haftpflicht- und Unfallgeschäft überproportional wachsen

Die VHV Gruppe, Hannover, setzte 2007 ihren stabilen Wachstumskurs
fort und konnte in wesentlichen Geschäftsfeldern ihren Marktanteil
ausbauen. Insgesamt steigerte die Gruppe die Anzahl der
Versicherungsverträge um 1 Prozent auf über 7 Millionen Stück (Vj.:
6,9 Mio. Stück). Insbesondere die VHV Allgemeine konnte mit ihrem
Versicherungsgeschäft für die Bauwirtschaft inkl. der
Kautionsversicherung und den privaten Sach-, Haftpflicht- und
Unfall-Sparten (SHU-Sparten) Marktanteile gewinnen. Gleiches gilt für
das Neugeschäft der Hannoverschen Leben. Auch die Wiener Tochter VAV
überzeugte mit einem deutlich marktüberdurchschnittlichen Wachstum
von über 6 Prozent der verdienten Bruttobeiträge. Nach Steuern und
substanzstärkenden Maßnahmen beträgt das Konzernjahresergebnis 23
Millionen Euro (Vj.: 29,5 Mio. Euro). Die haftenden
Konzerneigenmittel einschließlich des Eigenkapitals betragen laut
Jahresabschluss 1,2 Milliarden Euro (Vj.: 1,1 Mrd. Euro) und haben
sich damit seit 2002 mehr als verdoppelt.

Die beitragsbezogenen Marktanteile in den Kernsegmenten der VHV
Gruppe erhöhten sich wie folgt: im Versicherungsbereich der
Bauwirtschaft auf 16,9 Prozent (Vj.: 16,6 %), in den SHU-Sparten auf
0,66 Prozent (Vj.: 0,62 %) und im Neugeschäft Leben auf 0,64 Prozent
(Vj.: 0,55%). Die Marktanteile im Kfz-Geschäft von über 4 Prozent
(4,04%) konnten in 2007 erfolgreich verteidigt werden (Vj.: 4,19%).
Der Beitragsrückgang war trotz des Prämienverfalls im anhaltenden
Kfz-Preiskampf mit 1,7 Prozent von 2,071 Milliarden Euro auf 2,037
Milliarden Euro moderat.

Die Kapitalanlagen der VHV Gruppe sind um 1,9 Prozent auf 13,4
Milliarden Euro (Vj.: 13,1 Mrd. Euro) gestiegen. Die Turbulenzen an
den Kapitalmärkten hatten lediglich einen leicht negativen Effekt.
Das Nettoergebnis in diesem Bereich reduzierte sich um 0,6 Prozent
auf 586,6 Millionen Euro (Vj.: 590,3 Mio. Euro).

Vorstandsvorsitzender Uwe H. Reuter: "Auch in einem schwierigen
und wettbewerbsintensiven Markt konnte die VHV Gruppe sich mit ihren
Gesellschaften gut behaupten. Dies ist das Ergebnis unseres
konsequent verfolgten Fitnessprogramms, dessen Schwerpunkt im
vergangenen Jahr in der strukturellen Neuausrichtung des Vertriebs
lag", so Reuter. "Wir haben damit ein tragfähiges Fundament für ein
nachhaltiges und solides Wachstum unserer Unternehmensgruppe
geschaffen." Als wichtigen Erfolg des vergangenen Jahres bewertet
Reuter das Kfz-Jahresendgeschäft. Allein der im Herbst gegründete
Kfz-Direktversicherer Hannoversche Direkt konnte mit 50.000 Kunden
die Erwartungen deutlich übertreffen. Auch das Jahreswechselgeschäft
der VHV Allgemeine habe sich mit einem positiven Saldo von über
10.000 Verträgen gut entwickelt. Reuter sagte, die VHV Gruppe wolle
ihre gute Marktstellung im Kfz-Geschäft sichern und das Wachstum in
den Nicht-Kfz-Sparten weiter ausbauen. Er setze hierfür insbesondere
auf den deutlichen Ausbau der Marktführerschaft im Baubereich.
"Aufgrund unserer Erfahrung und Kompetenz sind wir ein bewährter
Partner und Problemlöser für eine ganze Branche. Wir wollen unsere
Kunden, die sich zunehmend auch ins europäische Ausland orientieren,
auf diesem Weg begleiten und damit die Grundlage für eine
Internationalisierung unserer Aktivitäten legen", so Reuter weiter.
Auch die sonstigen Nicht-Kfz-Sparten im Konzern sollen ausgebaut
werden, insbesondere die Absicherung für mittlere und größere
Gewerbekunden. Für die weitere Entwicklung der Unternehmensgruppe
schließt Reuter auch ein anorganisches Wachstum nicht aus, wenn sich
im Markt Gelegenheiten bieten sollten, die für die weitere
Entwicklung der Gruppe als Spezialversicherer eine sinnvolle
Ergänzung darstellen könnten.

Ergebnisse Kerngesellschaften VHV Allgemeine Versicherung AG und
Hannoversche Lebensversicherung AG

VHV Allgemeine Versicherung AG:

Die VHV Allgemeine Versicherung AG konnte mit ihren Sparten
Kraftfahrt-, Sach-, Haftpflicht- und Unfallversicherung sowie dem
Kautionsgeschäft die Anzahl der Versicherungsverträge um 0,6 Prozent
auf 6 Millionen Stück (Vj.: 5,9 Mio. Stück) steigern. Gleichzeitig
verzeichnete sie aufgrund sinkender Durchschnittsbeiträge als Folge
des Preiswettbewerbes und der Umstufungen in den
Schaden-Freiheits-Rabatten in der Kraftfahrtversicherung einen
Rückgang des verdienten Bruttobeitrages um 3,2 Prozent auf 1,15
Milliarden Euro (Vj.: 1,19 Mrd. Euro). Dies resultiert insbesondere
aus dem schwächeren Kfz-Jahresendgeschäft 2006/2007, das sich im
Jahresergebnis 2007 voll niederschlägt. - Nach der erfolgreichen
Neuausrichtung im Vertriebsbereich konnten im Jahresendgeschäft
2007/2008 durch Steigerung des Neugeschäfts von 14 Prozent sowie
gleichzeitiger Reduzierung des Abgangs um 24 Prozent ein sehr gutes
Ergebnis erreicht werden. Dieser Trend setzte sich auch im ersten
Quartal 2008 fort, wird sich aber erst anteilig im Jahresergebnis
2008 positiv niederschlagen. Nach Abwicklung bezogen auf die
verdienten Bruttobeiträge reduzierte sich die Schadenquote trotz des
letztjährigen Sturmes Kyrill von 81,5 Prozent 2006 auf 80,5 Prozent
in 2007. Entsprechend hat sich die Combined Ratio im selbst
abgeschlossenen Versicherungsgeschäft von 100,5 Prozent in 2006 auf
100,4 Prozent für 2007 verbessert.

Unter Berücksichtigung der Zuführung zur Schwankungsrückstellung
in Höhe von 27,4 Millionen Euro ergibt sich ein Ergebnis von 62,1
Millionen Euro (Vj.: 49,8 Mio. Euro). Nach Berücksichtigung eines
außerordentlichen Steuereffektes wurden 67 Millionen Euro an die
Muttergesellschaft abgeführt.

Für 2008 wird die VHV eine weitere Profilschärfung als
Vermittlerversicherer und "Partner der Vermittler" vornehmen. Mit dem
neuen Marktauftritt "Von Experten versichert" bringt sie ihre über
90-jährige Erfahrung und Kompetenz klar zum Ausdruck.

Hannoversche Lebensversicherung AG:

Die Hannoversche Leben entwickelte sich sehr positiv. Der
Direktversicherer konnte die Neugeschäftsbeiträge 2007 um 4 Prozent
von 158,9 Millionen Euro auf 165,6 Millionen Euro steigern. Allein
das Neugeschäft beim laufenden Beitrag erhöhte sich um 13 Prozent auf
fast 45 Millionen Euro. Insbesondere bei Risiko- und
Rentenversicherungen konnte die Hannoversche Leben über dem
Marktdurchschnitt wachsen. Der Marktanteil im Neugeschäft der
Risikolebensversicherungen beträgt gemessen am laufenden Beitrag fast
7 Prozent und stieg damit um 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der
Neugeschäftsbeitrag im Rentengeschäft erhöhte sich um über 40 Prozent
auf knapp 56 Millionen Euro. Trotz des deutlichen Wachstums im
Neugeschäft konnten die verdienten Beitragseinnahmen mit einem
Rückgang von 0,4 Prozent auf 801,1 Millionen Euro lediglich auf dem
Vorjahresniveau (Vj.: 804,5 Mio. Euro) gehalten werden. Der Grund:
als langjährig am Markt tätiger Versicherer hat die Hannoversche
Leben hohe Abläufe bei fällig werdenden Kapitallebensversicherungen
zu verzeichnen. Die Anzahl der Versicherungsverträge im Bestand
erhöhte sich von 790.900 auf 809.400 Stück.

Die Zufriedenheit der Kunden bestätigt weiterhin die geringe
Stornoquote der Hannoverschen Leben. Diese verbesserte sich auf 1,9
Prozent für 2007 gegenüber der bereits sehr guten Vorjahresquote von
2 Prozent. Auch in Punkto Kosten zählt die Hannoversche Leben
weiterhin mit zu den Marktführern: Die Verwaltungskostenquote von 1,3
Prozent liegt in der Spitze des Marktes. Das gilt auch für die
Abschlusskostenquote, die in 2007 genauso wie in 2006 3,5 Prozent der
Beitragssumme des Neugeschäfts beträgt. Zum Vergleich: der Markt
liegt bei der Abschlusskostenquote bei rund fünf Prozent und bei der
Verwaltungskostenquote bei 3 Prozent.

Trotz der weltweiten Kapitalmarkt-Turbulenzen weist die
Hannoversche Leben eine marktübliche Nettoverzinsung von 4,6 Prozent
(Vj.: 4,8%) bei einem Kapitalanlageergebnis von 464,3 Millionen Euro
(Vj.: 476,1 Mio. Euro) aus. Der Rückstellung für Beitragsrückgewähr
(RfB) wurden 232,2 Millionen Euro (Vj.: 248,5 Mio. Euro) zugeführt,
mit 849 Millionen Euro (Vj.: 764,8 Mio. Euro) ist diese Position sehr
solide ausgestattet.

Grundlage für den Erfolg des Direktversicherers war die in den
letzten Jahren vorgenommene weitere Professionalisierung des
Kapitalanlagemanagements und die weitere kundenorientierte
Optimierung des Produktportfolios hin zu bedarfsgerechten Produkten,
die beste Plätze in Produktrankings einnehmen.

2008 will die Hannoversche Leben ihr Risikolebensgeschäft
inklusive der Berufsunfähigkeitsversicherungen forcieren und das
Rentengeschäft gezielt ausbauen. Darüber hinaus wird das Unternehmen
seine internen Verwaltungs- und Ablaufprozesse weiter vereinfachen
und damit für seine Kunden Erreichbarkeit und Schnelligkeit
zusätzlich optimieren.

Originaltext: VHV Versicherungen
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54369
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54369.rss2

Pressekontakt:
Dr. Kerstin Bartels
Leiterin Unternehmenskommunikation
T +49.511.907-4822
F +49.511.907-4898
email: kbartels@vhv.de
www.vhv.de

VHV Holding AG
Constantinstraße 40
30177 Hannover


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