LOVEFiLM weiß, was läuft - die Tops und Flops zum Deutschen Filmpreis 2008

München (ots) - Ein Witwer auf Sinnsuche in Japan, eine trauernde
Mutter auf den Straßen von Istanbul, ein deutscher Zivi in Auschwitz,
eine Schulklasse auf Abwegen, eine Ostdeutsche in der Welt des
Venture Capitals und nicht weniger als 18 Münchner Singles in
Flirtlaune: Die sechs nominierten Filme, die um die "Goldene Lola"
als bester Film des Jahres konkurrieren, könnten kaum
unterschiedlicher sein. LOVEFiLM fasst die diesjährigen "Lola"-
Anwärter, Außenseiter und Enttäuschten zusammen.

Die Favoriten

Favorit ist der auf der diesjährigen Berlinale gefeierte
"Kirschblüten - Hanami", der insgesamt sechs Nominierungen einheimsen
konnte. Ebenfalls ein Gewinner ist der Hamburger Fatih Akin, dessen
deutsch-türkisches Drama "Auf der anderen Seite" für fünf Deutsche
Filmpreise vorgeschlagen wurde. Mit dem Berliner Regisseur und
Drehbuchautor Christian Petzold ist ein weiterer alter Hase beim
Deutschen Filmpreis dabei: Dieses Jahr ist er für "Yella" nominiert,
in der sich eine junge Ostdeutsche auf in den Westen macht.

Die Außenseiter

Zwei Neulinge beim Filmpreis sind die Filmemacher Robert Thalheim
und Ralf Westhoff: Ihre Produktionen "Am Ende kommen Touristen" und
"Shoppen" wurden von der Kritik gefeiert. "Die Welle", ein Film von
Dennis Gansel, ist der Kassenknüller unter den Nominierten: Bereits
nach zwei Wochen konnte der Film die Besuchermillion voll machen.
Dennoch sind die Chancen des Streifens bei den "Lolas" eher gering.
Es deutet alles auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen "Kirschblüten -
Hanami" und "Auf der anderen Seite" hin.

Die Verlierer

Natürlich ist es auch interessant zu wissen, wer zu den Verlierern
beim Deutschen Filmpreis zählt: "Keinohrhasen", der mit Abstand
erfolgreichste Film des letzten Jahres, wurde bei den Nominierungen
erst gar nicht berücksichtigt, was seinen Star und Macher Til
Schweiger zu einer Austrittserklärung aus der Filmakademie
verleitete. Später kam heraus, dass er es versäumt hatte, den Film
rechtzeitig einzureichen. Auch die Kinohits "Die wilden Kerle 4 - Der
Angriff der Silberlichten" und "Warum Männer nicht zuhören und Frauen
schlecht einparken" hatten keine Chance bei den "Lolas".

Insgesamt können sich 24 verschiedene Filme Hoffnung machen, am
25. April in Berlin die eine oder andere Lola in die Hand gedrückt zu
bekommen. Unter www.lovefilm.de finden sich alle nominierten Filme
und Filmfans können sich diese im kostenlosen Testabonnement nach
Hause kommen lassen und selbst entscheiden, wer eine "Lola" verdient
hat.

Originaltext: LOVEFILM Deutschland AG
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