Group on Earth Observation - Biodiversity Observation Network (GEOBON) / Neues Netzwerk zur weltumspannenden Beobachtung von Ökosystemen gegründet
Geschrieben am 10-04-2008 |
Berlin/ Potsdam (ots) - Führende Wissenschaftler aus über 35 Staaten haben die Errichtung eines globalen Netzwerks zur Beobachtung der biologischen Vielfalt beschlossen. Das ist das zentrale Ergebnis einer Tagung, die vom 8. bis 10. April in Potsdam stattgefunden hat. Durch die bessere Vernetzung von Geo-Informationsdaten wollen die Wissenschaftler künftig Aussagen darüber treffen können, wo Ökosysteme am stärksten gefährdet sind und mit welchen Maßnahmen sich diese am besten schützen lassen. An dem heute gegründeten GEO Biodiversity Observation Network (GEO BON) sind insgesamt 70 Nationen und 50 Organisationen beteiligt.
Grundlage von GEO BON sind schon bestehende Beobachtungssysteme, die nun miteinander gekoppelt werden. Mit Hilfe einheitlicher Methodik sollen über GEO BON ausreichend verlässliche Daten zur Biodiversität global verfügbar werden. GEO BON soll die Wissenschaftler in die Lage versetzen, drängende Fragen der Menschheit zu beantworten: Welche Auswirkungen hat der Rückgang der Artenvielfalt auf Menschen, Tiere und Pflanzen? Wo ist die Gefahr der Entstehung von gefährlichen Krankheitserregern am höchsten? Wie lässt sich die genetische Vielfalt am besten bewahren? Ebenfalls wollen die Wissenschaftler mit Hilfe von GEO BON präziser ermitteln, wie sich natürliche Ressourcen am sinnvollsten nachhaltig nutzen lassen.
Zur Umsetzung dieser weitreichenden und anspruchsvollen Ziele wurde von dem neu gegründeten GEO BON im Rahmen des Treffens eine umfassende Strategie entwickelt. In einem ersten Schritt wollen die Wissenschaftler ihren Beschluss mit weiteren Experten und Interessensgruppen abstimmen. Eine günstige Gelegenheit hierzu bietet die Vertragsstaatenkonferenz zur Konvention über die Biologische Vielfalt, die im Mai 2008 in Bonn stattfinden wird. Im Anschluss an diesen Abstimmungsprozess wird das Konzept in einen konkreten und detaillierten Plan zur Umsetzung überführt. Die wissenschaftlichen Experten hoffen dabei auf umfassende Unterstützung durch die Staaten und Organisationen.
Originaltext: DIVERSITAS Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70742 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70742.rss2
Pressekontakt: Dr. Woody Turner (NASA: e.mail: woody.turner@nasa.gov), Dr. Anne Larigauderie (DIVERSITAS: e.mail: anne@diversitas-international.org)
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