CSU-Landesgruppe / Dr. Ramsauer: Autonomie des Sports wahren heißt nicht unpolitisches Verhalten fördern
Geschrieben am 10-04-2008 |
Berlin (ots) - Anlässlich der Aktuellen Stunde zur Austragung der Olympischen Spiele in Peking erklärt der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dr. Peter Ramsauer:
Die Wochen vor den Olympischen Spielen in Peking dürfen nicht zu einer Zerreißprobe für Sport und Politik werden. Natürlich sind Sport und Politik nicht vollständig voneinander trennbar. Im Zentrum der Spiele müssen aber die Athleten stehen und nicht die Regierungen.
Die Autonomie des Sports ist zu wahren. Deshalb ist die Entscheidung der Nationalen Olympischen Komitees, ihre Sportler nach Peking zu schicken, richtig und von der Politik zu respektieren.
Ein Boykott der Spiele kann nicht die richtige Antwort sein. Wer die Spiele boykottiert, schließt China wieder zu. Wer will, dass sich China weiter öffnet, muss die Spiele wollen und die Charta des Internationalen Olympischen Komitees anerkennen.
China muss unter Beweis stellen, dass es ihm ernst ist, ein guter Gastgeber zu sein. Wenn Zehntausende Journalisten durch das Land reisen, die frei berichten können müssen, ist das die beste Garantie dafür, dass China dies öffentlich unter Beweis stellen kann.
Originaltext: CSU-Landesgruppe Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9535 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9535.rss2
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