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Bonuszahlungen für Top-Manager steigen extrem / Top-Verdiener profitieren überproportional / Betriebsergebnisse der Unternehmen steigen weiter / Jung-Manager fürchten keine "Heuschrecken"

Geschrieben am 18-05-2006

Hamburg (ots) - Mehr als 57 Prozent der Top-Manager in Deutschland
durften sich nach 2004 erneut über teilweise erheblich gestiegene
Bonuszahlungen für das Geschäftsjahr 2005 freuen. Das ist eines der
Ergebnisse der 2. LAB Bonusstudie, durchgeführt von der
internationalen Personalberatung LAB Lachner Aden Beyer & Company in
Kooperation mit der 'Financial Times Deutschland'. Befragt wurden 661
deutsche Spitzenmanager.

Besonders signifikant sind die Bonus-Steigerungen in den obersten
Gehaltsklassen: 21 Prozent der Befragten mit einem Jahresgehalt von
mehr als 200.000 Euro meldeten Bonus-Steigerungen von über 50 Prozent
gegenüber dem Vorjahr. Hingegen beklagten nur 10,5 Prozent der
Spitzenverdiener gesunkene Boni. "Der Trend zur Gehaltsspreizung
zwischen Spitzenmanagern und tieferen Ebenen verstärkt sich", sagt
Klaus Aden, Geschäftsführer von LAB & Company.

Verteilt nach Branchen waren die klaren Gewinner
Finanzdienstleister, deren Manager zu 74 Prozent gestiegene Boni
meldeten, gefolgt von Beratungsunternehmen (69 Prozent) und der
Gesundheitswirtschaft (67 Prozent). Verlierer waren Vertreter der
Automobil-Branche, von denen knapp ein Drittel sogar von gesunkenen
Boni berichtete.

Einer der Gründe für die insgesamt gestiegenen Zulagen dürften die
überraschend positiven Betriebsergebnisse der Unternehmen sein: 68
Prozent meldeten gestiegene EBITs, bei 22 Prozent sind diese
unverändert geblieben und nur neun Prozent klagten über gesunkene
Betriebsergebnisse.

Befragt wurden die Teilnehmer auch zu ihrer persönlichen
Einstellung gegenüber Firmen-Übernahmen durch Finanzinvestoren.
Erstaunlich: Knapp drei Viertel der Manager unter 40 Jahren
bezeichneten diese als volkswirtschaftlich vorteilhaft oder neutral.
Deutlich skeptischer waren Manager über 40 Jahre: Rund 40 Prozent von
ihnen lehnten Übernahmen durch Finanzinvestoren als
volkswirtschaftlich nachteilig ab. Knapp ein Drittel von ihnen
forderte gar wirksamere Schutzgesetze für deutsche Unternehmen.

Kontakt:

'Financial Times Deutschland'
Susanne Petersen
Stubbenhuk 3, 20459 Hamburg
Telefon 040/319 90-603, E-Mail petersen.susanne@ftd.de

LAB Lachner Aden Beyer & Company
Dr. Klaus Aden
Königsallee 96, 40212 Düsseldorf
Telefon 0211/15 97 99 10, E-Mail aden@labcompany.net

Zur Bonus-Studie 2006: An der Umfrage nahmen zwischen dem 7. April
und 3. Mai 2006 insgesamt 661 Führungskräfte aus Unternehmen aller
Branchen und Größenordnungen in Deutschland teil. Von den Teilnehmern
arbeiten 64,5 Prozent auf der ersten oder zweiten Hierarchie-Ebene,
22,3 Prozent auf der dritten. 58,2 Prozent der Teilnehmer verdienten
zuletzt mehr als 100.000 Euro im Jahr, 15,2 Prozent sogar mehr als
200.000 Euro. Die Mehrzahl (48,4 Prozent) befand sich in der
Altersgruppe zwischen 40 und 49 Jahren, 11,9 Prozent waren älter als
49 und 39,7 Prozent jünger als 40 Jahre.

Zum Unternehmen LAB: LAB Lachner Aden Beyer & Company ist eine
international agierende Personalberatung, spezialisiert auf die Suche
und Auswahl von Top-Führungskräften in allen wichtigen
Marktsegmenten. Die Gesellschaft verfügt über Büros in Düsseldorf,
München, Hamburg und Zürich. LAB & Company ist Mitglied des globalen
Netzwerks Penrhyn International sowie der Association of Executive
Search Consultants (AESC).

Zur 'Financial Times Deutschland': Als Wirtschafts- und
Finanzzeitung berichtet die 'Financial Times Deutschland'
börsentäglich hoch aktuell über Unternehmen, Wirtschaft, Politik und
Finanzen. Sie wurde im Jahr 1999 als Joint Venture des Verlagshauses
Gruner + Jahr AG & Co KG sowie der britischen Financial Times Gruppe
gegründet. Die Zeitung erschien erstmals am 21. Februar 2000 und hat
sich heute erfolgreich am Markt etabliert. Die FTD verkaufte im
ersten Quartal 2006 börsentäglich 101.668 Exemplare.

Originaltext: FTD
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=13087
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