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iX über den Einsatz von Carving-Werkzeugen / Versteckte Daten finden mit Open-Source-Tools

Geschrieben am 15-04-2008

Hannover (ots) - Für gut funktionierende Software zur
Wiederherstellung gelöschter Daten muss man nicht tief in den
Geldbeutel greifen: Kostenlose Tools aus der Open-Source-Welt stehen
den kommerziellen Werkzeugen in nichts nach. Einziges Manko ist die
fehlende grafische Oberfläche, die die Benutzerführung nicht ganz
einfach macht, schreibt das IT-Profimagazin iX in seiner aktuellen
Ausgabe 5/08.

Ob gelöschte Dateien wiederherzustellen sind oder der Zugriff auf
geschützte Festplatten gefragt ist: Moderne Forensik-Tools,
sogenannte File Carver, sind Ermittlern - zum Beispiel bei der Suche
nach kinderpornographischen Inhalten - in vielerlei Hinsicht
nützlich. Das IT-Profimagazin iX hat in seiner aktuellen Ausgabe
Carving-Werkzeuge auf den Prüfstand gestellt.

In der Standardkonfiguration arbeiteten alle Werkzeuge im iX-Test
zuverlässig und unterstützten den forensischen Prozess erheblich.
Jedoch gelten auch hier wie für alle anderen forensischen Tools die
folgenden Grundsätze: "Die Ergebnisse der Tools müssen in der Regel
manuell nachgearbeitet sowie korrekt interpretiert werden. Außerdem
unterscheiden sich die Ergebnisse im Detail so stark voneinander,
dass man sich nie auf ein einzelnes Tool verlassen sollte", erläutert
iX-Redakteurin Ute Roos.

Wer mit den Werkzeugen arbeitet, sollte nicht mit Festplattenplatz
geizen, rät die iX-Expertin. Alle Tools benötigen bis auf eine
Ausnahme extrem viel Speicherplatz, da sie üblicherweise viele
Dubletten sowie falschpositive Funde liefern, die man anschließend
manuell herausfiltern muss. Ist die zu untersuchende Festplatte sehr
stark fragmentiert oder schlicht viel zu groß, stoßen jedoch alle
verfügbaren Carving-Werkzeuge an ihre virtuellen Grenzen.
"Sieht man einmal von der Benutzerführung ab, müssen sich die
Open-Source-Lösungen gegenüber den kommerziellen nicht verstecken.
Schließlich steckt hinter einer komfortablen grafischen Oberfläche
oftmals dieselbe Technik. Allerdings konnten wir im iX-Test keinen
Platzhirsch ermitteln. Gute Ermittler setzen in der Praxis - aufgrund
der unterschiedlichen Funde je Werkzeug - mehrere Tools ein, um
qualifizierte Ergebnisse zu bekommen", so Ute Roos.

Titelbild iX 5/2008
www.heise-medien.de/presseinfo/bilder/ix/08/ix052008.jpg

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