VDE: Karrierechancen für Elektroingenieure ausgezeichnet
Geschrieben am 17-04-2008 |
Frankfurt am Main (ots) -
Besonders großer Bedarf bei mittleren Unternehmen und im F+E-Bereich
Anteil von Elektroingenieuren und IT-Fachkräften in Belegschaften wächst weiter
VDE stellt Studie zu Trends der Elektro- und Informationstechnik auf der Hannover Messe vor
Ein erfolgreich abgeschlossenes Studium der Elektro- und Informationstechnik eröffnet auch künftig überdurchschnittlich gute Berufsperspektiven. Die anhaltend große Nachfrage hat aber auch eine Schattenseite. Nach dem VDE-Innovationsmonitor, einer Umfrage unter den 1.250 VDE-Mitgliedsunternehmen sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen, sehen 59 Prozent der Befragten im Fachkräftemangel das größte Innovationshemmnis für den Standort Deutschland. Damit belegt der Fachkräftemangel nach Bürokratie und gesetzlichen Rahmenbedingungen (76 Prozent) Platz 2 auf der Negativliste.
In derselben Umfrage gaben fast die Hälfte der befragten Unternehmen an, ihren Bedarf an adäquat ausgebildeten beziehungsweise erfahrenen Elektro-Ingenieure und IT-Experten in den kommenden zwei Jahren nicht ausreichend decken zu können. Besonders hoch ist der Bedarf bei mittleren Unternehmen (63 Prozent). Ebenfalls knapp die Hälfte der Firmen rechnet damit, dass der Anteil an Elektro-Ingenieure und IT-Experten im eigenen Unternehmen prozentual steigen wird, bei etwa der Hälfte bleibt der Bedarf konstant. Bereits jetzt liegt er nach Angaben der Unternehmen im Schnitt bei bald 30 Prozent. Besonders stark ist der Anstieg in den Bereichen Forschung und Entwicklung (56 Prozent), Informationstechnologie (35 Prozent) und Vertrieb/Marketing (35 Prozent).
Dass Ingenieure der Elektro- und Informationstechnik auch weiterhin gute Berufschancen haben, zeigen auch das VDE-Jobbarometer und die Absolventenstatistik. Aktuell verzeichnet das VDE-Jobbarometer, eine von VDE und worldwidejobs.de ermittelte Auswertung von Online-Stellenangeboten der 1.000 größten Firmen, rund 8.000 offene Stellen. Die jährlich etwa 9.000 Absolventen in diesem Bereich werden den Fachkräftebedarf der Wirtschaft weiterhin nicht decken können. Nach Prognosen des VDE beläuft sich der jährliche Bedarf an Elektroingenieuren auf deutlich über 10.000.
VDE-Pressekonferenz zur Hannover Messe:
Mikroelektronik-Standort Deutschland: Chip-Wunder am Scheideweg? VDE-Studie: Konkurrenz aus Asien setzt Standort spürbar unter Druck
Die Mikroelektronik ist einer der bedeutendsten Innovationsmotoren Europas, Deutschland das wichtigste EU-Land für diese Schlüsseltechnologie. In den letzten Jahren wurde hier - insbesondere in Sachsen - eine hervorragende Position in Technologie und Produktion erreicht, die es allerdings gegen zunehmende Konkurrenz zu verteidigen gilt. Vor allem Asien verschärft die Anstrengungen: Während dort derzeit 74 Halbleiter-Fabriken im Bau sind, sind es in Europa nur fünf, in Deutschland davon lediglich zwei.
Welche Maßnahmen jetzt nötig sind, um den Mikroelektronikstandort Deutschland/ Europa zu einem führenden weltweit auszubauen, bewerten Ministerialdirektor Dr. Wolf-Dieter Lukas vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, Dr.-Ing. Gerd Teepe, AMD, Director Dresden Design Center, und VDE-Vorstandsvorsitzender Dr.-Ing. Hans Heinz Zimmer auf der diesjährigen VDE-Pressekonferenz anlässlich der Hannover Messe.
Die Themen im Überblick:
- VDE-Innovationsmonitor 2008: Markt- und Techniktrends sowie Chancen und Innovationshemmnisse in der Elektro- und Informationstechnik - Schlüsseltechnologien: Wo wird Deutschland 2020 Spitzenpositionen besetzen? - Mikroelektronik-Standort Deutschland: Chip-Wunder am Scheideweg?
VDE-Pressekonferenz am Montag, 21. April, 10.00 bis 11.00 Uhr, im Convention Center (CC), Saal 12, Messegelände, 30521 Hannover.
Originaltext: VDE Verb. der Elektrotechnik Elektronik Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9158 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9158.rss2
Pressekontakt: Melanie Mora, Tel. 069-6308461, melanie.mora@vde.com
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