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Merkel bei Auftakt der ARD-Themenwoche "Mehr Zeit zu leben": Jung und Alt nicht gegeneinander aufscheuchen

Geschrieben am 17-04-2008

Köln (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zeigte sich beim
Auftakt der ARD-Themenwoche "Mehr Zeit zu leben - Chancen einer
alternden Gesellschaft" optimistisch, dass der demografische Wandel
positiv gestaltet werden kann. "Ich halte nichts davon, Jung gegen
Alt aufzuscheuchen. Wir können es schaffen, eine sich ändernde
Gesellschaft menschlich zu gestalten", sagte die Kanzlerin heute beim
"Berliner Gespräch" im ARD-Hauptstadtstudio. Merkel forderte die
deutsche Gesellschaft zu einer generationenübergreifenden Solidarität
auf. Wichtig sei es, den Jüngeren Chancen zu eröffnen, sich privat
und beruflich zu verwirklichen, ohne dabei die Bedürfnisse der
älteren Generation aus dem Auge zu verlieren.

Die Bundeskanzlerin verteidigte erneut die von der Regierung
verabschiedete Rentenerhöhung. "Es ist politisch richtig und eine
Frage der Gerechtigkeit, nicht der Mathematik", so die
Regierungschefin.

Notwendig sei es, die Erfahrungen und die Leistungskraft der
älteren Generation auch für die Jüngeren zu nutzen. "Daran müssen wir
alles setzen", wies Merkel auf Generationen übergreifendes Leben,
Lernen und Arbeiten hin. "Wir sollten uns noch viel intensiver dem
dritten Lebensabschnitt widmen." Beim Weg zur Rente müsse künftig
"der Gedanke der Altersteilzeit noch intensiver gelebt werden".

In Berlin startete heute die ARD-Themenwoche "Mehr Zeit zu leben -
Chancen einer alternden Gesellschaft". Vom 20. bis 26. April
präsentiert die ARD ein breites, medienübergreifendes
Programmangebot. Knapp 2000 Beiträge in Fernsehen, Radio und Internet
widmen sich dem demografischen Wandel. In Spielfilmen, Talkshows,
Features, aktuellen Magazinen oder Dokumentationen wird das Thema aus
unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet.

Originaltext: ARD Das Erste
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6694
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6694.rss2

Pressekontakt:
Stefanie Schneck, WDR Pressestelle, 0221 220 2075, 0172 2599042,
stefanie.schneck@wdr.de


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