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J. Henry Schroder Award für Finanzjournalisten in Frankfurt verliehen / Unabhängige Fachjury prämierte Veröffentlichungen zum Thema Altersvorsorge und Vermögensaufbau / 79 Beiträge eingereicht

Geschrieben am 18-05-2006

Frankfurt am Main (ots) - Die Investmentgesellschaft Schroders hat
am Mittwochabend den "J. Henry Schroder Award" verliehen. Mit diesem
erstmalig ausgelobten Journalistenpreis werden herausragende
Veröffentlichungen junger Finanzjournalisten zu den Themen
Altersvorsorge und Vermögensaufbau gewürdigt. Die Preisträger wurden
im Rahmen einer festlichen Abendveranstaltung vor rund 80 Gästen aus
Finanzwelt, Wirtschaft, Politik und Medien im Handelsblatt-Verlag in
Frankfurt am Main ausgezeichnet. Der achtköpfigen unabhängigen Jury,
zu der unter anderem der Renten- und Wirtschaftsexperte Professor
Bert Rürup sowie der Fernsehjournalist Frank Lehmann gehörten, lagen
insgesamt 79 Beiträge zur Beurteilung vor.

Siegerin des Wettbewerbes wurde Hannah Wilhelm-Fischer mit ihrem
Beitrag "Vorsorgen mit der richtigen Strategie", erschienen in der
Zeitschrift "Börse online". Neben einem Preisgeld in Höhe von 5.000
Euro erwartet die Journalistin eine einwöchige Fortbildung an der
renommierten London Business School in London. Der zweite Preis ging
an Marc Schürmann ("A-Z: Die Altersvorsorge", Stern-Jugendmagazin
NEON). Den dritten Platz erzielte Nadine Oberhuber ("Langes Leben,
kurzes Glück", Die Zeit). Diese beiden Preise waren mit 3.000
beziehungsweise 2.000 Euro dotiert. Darüber hinaus waren als
Finalisten nominiert Daniel Zwick ("Der Vermögensaufbau verlangt
Disziplin", Handelsblatt) und Farshid Tremel ("Wohlstand im Alter",
Der Aktionär).

In Ergänzung zu dem Wettbewerb für junge Finanzjournalisten
(Altersgruppe 20 bis 33 Jahre) konnten auch ältere angestellte
Redakteure und freiberufliche Journalisten Arbeiten einsenden, für
die eine gesonderte Wertung erfolgte. Unter diesen Teilnehmern wählte
die Jury Ulrike Heitze mit ihrem Beitrag "Was darf's sein?" vom
Magazin "Karriere" als Gewinnerin aus. Sie erhielt ein Preisgeld von
4.000 Euro. Weitere Finalisten im Senior-Wettbewerb waren Ludwig
Riepl ("Wir sind zu schlau für grobe Fehler", Euro) sowie Stefan Vogt
("So sichern sie ihren Wohlstand", Hörzu).

Altersvorsorge ist ein "schwieriges Thema"

In ihrer Laudatio hob Jurymitglied Dr. Christine Bortenlänger
hervor, Frau Wilhelm-Fischer habe richtig erkannt, dass viele
Menschen Angst vor dem Thema Altersvorsorge hätten. Es erscheine
schwierig und komplex. Mit ihrem gut recherchierten Artikel und der
praktischen Checkliste als Fahrplan zum "Clever sparen" habe die
Autorin Anlegern das Grundprinzip des Vorsorgens besonders
verständlich erklärt.

Ulrike Heitze - so Jurymitglied Rainer Jakubowski in seiner
Laudatio - sei mit ihrem Siegerbeitrag "Was darf's sein?" im
"Karriere"-Beihefter Moneystyle ein echter Coup gelungen. Ihr Credo,
Vermögensaufbau und Altersvorsorge mit Fonds müssten individuell und
typgerecht erfolgen, habe die Jury überzeugt.

"Das Wissen um die Notwendigkeit privater Altersvorsorge hat sich
in Deutschland immer noch nicht durchgesetzt", erklärte Martin
Theisinger, Sprecher der Geschäftsführung der Schroder Investment
Management GmbH, in seiner Begrüßungsrede. "Mit dem J. Henry Schroder
Award wollen wir daher diejenigen unterstützen, die dieses zentrale
Thema breit, qualifiziert und fachlich fundiert in die Öffentlichkeit
tragen." Mit der hervorragenden Resonanz gleich bei der erstmaligen
Ausschreibung des Preises habe man nicht gerechnet, so Theisinger
weiter. "Anzahl und Qualität der Beiträge sind aber durchaus noch
steigerungsfähig angesichts der Brisanz, die das Thema in den
kommenden Jahren noch gewinnen wird." Daher werde Schroders den Preis
künftig jährlich ausloben.

"Aufklärung tut Not"

Anschließend diskutierten die Jurymitglieder in einer Talkrunde
das Thema "Aufklärung tut Not - Altersvorsorge, Vermögensaufbau und
die Rolle der Medien". Die Diskussion wurde moderiert von Bernd
Ziesemer, Chefredakteur des Handelsblattes. "Die gesetzliche Rente
wird künftig eine Basisabsicherung sein. Sie ist dann zwar immer noch
die wichtigste Einkommensquelle im Alter, bietet aber keine
Vollversorgung mehr", so Professor Rürup. Das Mischungsverhältnis
zwischen gesetzlicher Rentenversicherung und kapitalgedeckter
Vorsorge werde auf längere Sicht gesehen rund 60 zu 40 betragen.
"Angesichts der Reformen in den sozialen Sicherungssystemen und der
demographischen Entwicklung gewinnt die private und betriebliche
Altersvorsorge eine enorme Bedeutung", so Theisinger. Die
Fondsbranche müsse Produkte mit interessanten Gebührenstrukturen
anbieten, die für den langfristigen Vermögensaufbau geeignet sind.
Auch müssten Vermittler und Berater besser geschult werden. Den
Medien komme dabei die besondere Aufgabe zu, die n ötige Sensibilität
zu schärfen und Aufklärung zu liefern.

Die neu entworfene Bronzefigur "The Schroders", die den Gewinnern
neben dem Preisgeld von insgesamt 14.000 Euro überreicht wurde, hat
die polnische Künstlerin Krystina Jankowska gestaltet. "Die Arbeiten
an der Skulptur waren für mich eine wunderbare Möglichkeit und
zugleich Chance, eine Brücke zwischen Journalismus und bildender
Kunst zu schlagen", so die 21-jährige Künstlerin, die an der
renommierten Städelschule in Frankfurt studiert.

Die Jurymitglieder beim diesjährigen J. Henry Schroder Award
waren:

Dr. Daniel von Borries, Mitglied des Vorstands der ERGO
Versicherungsgruppe, verantwortlich für Kapitalanlagen und
Finanzen

Dr. Christine Bortenlänger, Geschäftsführerin der Börse München
und Vorstand der Bayerischen Börse AG

Hermann-Josef Knipper, Stellvertretender Chefredakteur des
Handelsblatts

Rainer Jakubowski, Vorstand des BVV Versicherungsverein des
Bankgewerbes

Frank Lehmann, Leiter der Programmabteilung Börse beim Hessischen
Rundfunk und Moderator von "Börse im Ersten"

Prof. Dr. Dr. h.c. Bert Rürup, Vorsitzender des
Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen
Entwicklung und Professor für Finanz- und Wirtschaftspolitik an der
Technischen Universität Darmstadt

Martin Theisinger, Sprecher der Geschäftsführung der Schroder
Investment Management GmbH

Arnd Thorn, Vorstand der Feri Finance AG

Die prämierten Beiträge können unter
www.schroders.de/journalistenpreis abgerufen werden.
Fotos von der Abendveranstaltung, den Preisträgern und der
Preisvergabe senden wir auf Wunsch gerne zu.


Originaltext: Schroder Investment Management
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=60578
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_60578.rss2

Pressekontakt:
Marion Dewes
Schroder Investment Management GmbH
Mainzer Landstraße 16
60325 Frankfurt am Main
Telefon: 069 97 57 17 221
Fax: 069 97 57 17 302
E-Mail: marion.dewes@schroders.com
www.schroders.de

Birgit Stocker
HBS International
Kleine Hochstraße 9-11
60313 Frannkfurt
Tel: 069 85 70 82 56
Fax: 069 85 70 82 99
E-Mail: bstocker@hbs.com
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