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LVZ: Zu Porsche/Panamera/Leipzig schreibt die Leipziger Volkszeitung

Geschrieben am 18-05-2006

Leipzig (ots) - Wenn ein Mann einer Frau die Autotür öffnet, ist
entweder die Frau neu oder das Auto. Eine Tür öffnet sich auch in
Leipzig - und zwar im Porsche-Werk. Allerdings ist nicht nur der
Wagen neu, der demnächst hier gebaut werden soll, sondern es sind
auch diejenigen, die ihn von den Bändern rollen lassen. Die
Stuttgarter Autoschmiede hat sich für Leipzig als Produktionsstandort
des viertürigen Panamera entschieden. Das soll heute mit großem
Bahnhof vor Ort verkündet werden. Porsche-Chef Wendelin Wiedeking
erweist sich damit erneut als wichtiger Türöffner zu einer weiter
wachsenden Wirtschaftskraft Sachsens.
Schließlich ist er es gewesen, der im Herbst 1999 den Startschuss für
die Erfolgsstory Autostadt Leipzig gegeben hat. Damals sprach sich
der Sportwagenhersteller für den Cayenne made in Saxony aus. Mit
einem ganzen Rattenschwanz an positiven Folgen. BMW zog knapp zwei
Jahre später nach, gab ebenfalls Leipzig den Vorzug und beschäftigt
hier nunmehr 2300 Mitarbeiter direkt im Werk, bei Zulieferern auf dem
Firmengelände nochmals 1700, am Ende sollen es 5500 sein. Nun legt
Porsche nach. Wiedeking und Co. ist es zu verdanken, dass heute ein
neuerliches Aufbruchsignal für einen von hoher Arbeitslosigkeit
gebeutelten Landstrich ausgeht. Denn zu den rund 400 Jobs kommen im
Zuge der neuen Fertigungsstrecke nochmals über 600 hinzu. Mit 1000
Porscheanern hat das hiesige Unternehmen dann eine mehr als
beachtliche Stellung erreicht.
Zugleich wirkt die frohe Botschaft über die Grenzen der Stadt hinaus.
Nicht nur, weil die Autos in alle Herren Länder verkauft werden.
Vielmehr erhält Sachsen einen weiteren Schub als attraktiver
Standort. Gerade die Fahrzeugbranche gab in den vergangenen Jahren
aufstrebenden Entwicklungen im Osten wichtige Impulse. Im Dunstkreis
von VW, BMW, Porsche und Neoplan haben sich 450 Zulieferbetriebe im
Freistaat angesiedelt. Regio-nen wie Chemnitz-Zwickau-Erzgebirge,
Dresden, Leipzig und Vogtland haben davon mehr als profitiert. Alles
in allem sind in Sachsen 64000 Menschen beruflich mit der
Autoindustrie verwoben. Sie schaffen ein Fünftel der hier zu Lande
erzielten Umsätze, verbuchen eine Exportquote von 40 Prozent. Das
Wort vom Autoland Sachsen ist also beileibe keine Übertreibung. Die
Fahrzeug- und ihre Zulieferfirmen stellen eine Schlüsselbranche in
diesem ostdeutschen Bundesland dar. Ihre Rolle wird sich mit dem
Porsche-Engagement ausweiten.
Da darf auch mal der Traum weitergeträumt werden. Vielleicht
beeindruckt das Votum der Stuttgarter auch Toyota. Der japanische
Autobauer soll ebenfalls auf der Suche nach einem geeigneten
Produktionsstandort in Deutschland sein. Warum nicht in der
Nachbarschaft von Porsche und BMW in Leipzig? Dann wäre diese Stadt
die bislang einzige in Deutschland mit drei Pkw-Herstellern. Ohne
Türöffner geht aber auch diese Hoffnung nicht in Erfüllung.

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6351
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

Rückfragen bitte an:
Leipziger Volkszeitung
Redaktion

Telefon: 0341/218 11558


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