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Unternehmen lassen Potenziale im Kostenmanagement brachliegen

Geschrieben am 22-04-2008

Hamburg (ots) - Deutsche Unternehmen schöpfen interne Potenziale
zur Kostensenkung nicht aus. Vor allem bei der Qualifizierung von
Kostenprofis, wie Buchhaltern und Controllern, gibt es Defizite: 58
Prozent der Unternehmen räumen ein, dass bei Schulungen im
Kostenmanagement Nachholbedarf besteht. Dies steht im Widerspruch zur
Bedeutung, die Betriebe der Verbesserung des Kosten-Know-hows ihrer
Fachkräfte beimessen. 64 Prozent bewerten diese als wichtig bis sehr
wichtig. Das ist das Ergebnis der Potenzialanalyse Ertragssteuerung
von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem IMWF Institut
für Management- und Wirtschaftsforschung.

In der Branche Telekommunikation/IT/Medien hat das
Kostenmanagement durch qualifiziertes Personal einen sehr hohen
Stellenwert. Zugleich ist hier der Optimierungsbedarf bei den
Mitarbeitern besonders hoch. So bewerten die befragten Entscheider
die Bedeutung von entsprechend qualifiziertem Personal mit einer
Durchschnittsschulnote von 1,6. Jedoch nur bedingt zufrieden zeigt
sich die Branche mit der Ausschöpfung der Möglichkeiten zur
Kostensteuerung durch geschulte Mitarbeiter (Durchschnittsnote 2,8).

Zu den Defiziten in der Mitarbeiterqualifizierung kommen
Versäumnisse beim Einsatz neuer IT-Lösungen, wie Kostenrechnungs- und
Controllingsysteme. So bewerten alle Befragten die Bedeutung von IT
für die Kostensteuerung mit einer Durchschnittsnote von 2,1. Geht es
jedoch um das Abrufen der technischen Möglichkeiten im Unternehmen,
geben sich die Entscheider nur eine mittelmäßige 3,0. Auch bei der
laufenden und systematischen Kontrolle der Kostensteuerung zeigen
sich die Unternehmen selbstkritisch. In puncto "Wichtigkeit" erhält
das Monitoring die Spitzenbewertung 1,8. Die tatsächliche
Potenzialausschöpfung wird jedoch im Durchschnitt mit 2,7 beurteilt.

Um Kostensenkungspotenziale im Unternehmen zu realisieren,
vertrauen die meisten Entscheider auf eine effizientere Organisation
der Betriebsprozesse. 56 Prozent halten diese Maßnahme für wichtig
bis sehr wichtig. Hier haben die Unternehmen ihre Hausaufgaben besser
erledigt - das Handlungsdefizit liegt mit 0,7 Punkten auf
vergleichsweise geringem Niveau.

Wichtigkeit Ausschöpfung
Qualifizierte Mitarbeiter im Kost.management 1,8 2,8
Laufende Kontrolle der Kostensteuerung 1,8 2,7
Regelmäßige Schulungen im Kost.management 2,0 3,0
Verursachungsgerechte Kostenzuordnung 2,0 2,8
Standardisierte Daten aus allen Bereichen 2,0 2,9
Einsatz neuester IT-Lösungen 2,1 3,0
N=366


Hintergrundinformationen
Die Potenzialanalyse Ertragssteuerung stellt die Ergebnisse einer
Online-Befragung vom Februar 2008 unter 366 Fach- und Führungskräften
aus allen Branchen der deutschen Wirtschaft dar. Die Befragung
erfolgte im Auftrag von Steria Mummert Consulting in Kooperation mit
dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung. Ziel der
Studie war es herauszufinden, welchen Stellenwert das Thema
Ertragssteuerung hat und inwieweit die Potenziale im Bereich
Ertragssteuerung bereits ausgeschöpft sind.

Originaltext: Steria Mummert Consulting
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50272
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50272.rss2

Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Susanne Theisen-Canibol
Tel.: +49 (0) 40 22703-8568
E-Mail: susanne.canibol@extern.steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de



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