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"Hunger und Wut" / Aktuelle ZDF-Dokumentation zur Welternährungskrise

Geschrieben am 23-04-2008

Mainz (ots) - Aus aktuellem Anlass sendet das ZDF am Donnerstag,
24. April 2008, 0.35 Uhr, die Dokumentation "Hunger und Wut - Warum
die Welternährungskrise kein Zufall ist ". Die Mainzer Autorin Petra
Schulz, seit Jahren für die einzige entwicklungspolitische Reihe im
deutschen Fernsehen ("Weite Welten" in 3sat) unterwegs, zeigt in dem
45-minütigen ZDF-Film auf, dass die derzeitige weltweite Krise das
Ergebnis einer jahrelangen Entwicklung ist, die nur am Wohlergehen
der Industrieländer orientiert war.

Jahrelang versprachen die reichen Länder vollmundig, die
Entwicklungshilfe wenigsten auf 0,7 Prozent des jeweiligen
Bruttosozialproduktes anzuheben, geschehen aber ist nichts. Im
Gegenteil: Viele Länder haben ihre Leistungen sogar noch gekürzt.
Gleichzeitig wurden über die Welthandelsabkommen die Regeln so
verändert, dass viele Produkte aus Entwicklungsländern so gut wie
keine Chance auf dem Weltmarkt haben. Und so muss derzeit der
Agrosprit als Sündenbock herhalten, ein problematisches Produkt, mit
dem aber Entwicklungsländer gutes Geld verdienen können.

In teilweise erschütternden Aufnahmen berichtet Petra Schulz aus
den verschiedensten Regionen der Welt über die Ärmsten der Armen.
Ihre Analyse belegt sie mit Beispielen aus Burkina-Faso, Ecuador,
China oder Manila, wo die "Müllmenschen" den Abfall von
Fast-food-Ketten durchwühlen, um das gefundene Gammelfleisch entweder
selbst zu essen oder für 12 Cent sogar noch weiterzuverkaufen. In
Interviews kommen unter anderen Prof. Klaus Töpfer (ehemaliger
Direktor des Umweltprogramms der UN), Marita Wiggerthale
(Agrarexpertin der Hilfsorganisation Oxfam) und Erich Stather
(Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit) zu Wort. Alle Experten kommen zu demselben Ergebnis:
Die gegenwärtige Ernährungskrise ist alles andere als überraschend,
sie hat sich seit Jahren abgezeichnet.

Hinweis für Redaktionen

Die Autorin Petra Schulz steht für Rückfragen und Interviews gern
zur Verfügung. Kontakt bitte über die ZDF-Pressestelle, Telefon:
06131-703802.

Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon
06131-706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/hungerundwut

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7840
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7840.rss2

Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle

Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121


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