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Finanzkrise verteuert Firmenfinanzierung /Je nach Bonität werden neue Kredite um gut 1,3 Prozentpunkte teurer / Krise bedroht nicht die Stabilität des Finanzsystems / Keine Volksbank gefährdet

Geschrieben am 23-04-2008

Köln (ots) - 23. April 2008 - Die Finanzkrise erschwert den
deutschen Unternehmen die Firmenfinanzierung und verteuert neue
Kredite erheblich. Wie der Präsident des Bundesverbands der Deutschen
Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) Dr. Christoph Pleister in
einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin 'impulse' (Ausgabe 5/2008,
EVT 24. April) bestätigte, müssen Unternehmen mit einer nicht
erstklassigen Bonität bei neuen Krediten mehr bezahlen. "Unterm
Strich sind die Unterschiede zwischen guten und schlechten Bonitäten
um gut 1,3 Prozentpunkte gestiegen", erklärte Pleister gegenüber
'impulse'.

Auch angesichts "eines der größten Vertrauensverluste an den
Kapitalmärkten" glaubt Pleister nicht daran, dass "die Krise die
Stabilität unseres Finanzsystems bedroht". Der Staat müsse nicht
eingreifen, da das deutsche Bankensystem auf Selbstregulierung
beruhe.

Pleister hält es für ausgeschlossen, dass die Finanzkrise zum
Zusammenbruch einer Volksbank führt. "Wir haben eine gute
Sicherungseinrichtung und unsere Banken sind kaum von der Finanzkrise
berührt", erläuterte Pleister im 'impulse'-Interview. Seit 70 Jahren
habe es noch keine Insolvenz einer Volks- oder Raiffeisenbank
gegeben. Daran werde auch die Subprime-Krise nichts ändern.

Originaltext: impulse, G+J WirtschaftsPresse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8327
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8327.rss2

Pressekontakt:
Holger Externbrink, Redaktion 'impulse', Tel. 0221/4908-109, E-Mail:
externbrink.holger@impulse.de


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