Singhammer / Grübel / Blumenthal: Deutschland braucht die Generation 60 +
Geschrieben am 23-04-2008 |
Berlin (ots) - Anlässlich der Diskussion um die Rentenerhöhung erklärt der seniorenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Johannes Singhammer MdB und die zuständigen Berichterstatter Markus Grübel MdB und Antje Blumenthal MdB:
Seniorinnen und Senioren sind für unser Land eine Bereicherung. Die Diskussion um die Rentenerhöhung und den angeblichen Krieg der Generationen verengt den Blick.
Wer einen Konflikt der Generationen herbeiredet, handelt verantwortungslos. Die Konfliktlinie läuft nicht zwischen Älteren und Jüngeren, sondern zwischen Senioren, deren Lebensstandard sinkt, und älteren Mitbürgern, die ohne finanzielle Probleme leben können, sowie zwischen jüngeren Menschen, die finanzielle Sorgen haben, und denen, die komfortabel leben. Unser Ziel ist es, dass die finanzielle Existenz jüngerer und älterer Menschen gesichert ist.
Ältere Menschen verfügen über Erfahrungen und Stärken, die unsere Gesellschaft wirtschaftlich benötigt und sozial bereichert. Es ist wichtig, dass sich ältere Menschen mit ihrer Erfahrung und ihren Werten stärker einbringen können und mehr beteiligt werden.
Dazu zählt auch, dass ältere Menschen nicht zum alten Eisen gezählt werden, sondern Beschäftigungschancen erhalten, Angebote für ein lebenslanges Lernen ausgebaut werden und das Verständnis zwischen den Generationen gefördert wird.
Das von der Unionsfraktion unterstützte Programm Mehrgenerationenhäuser und die breit angelegte Initiative "Alter schafft Neues" der Ministerin von der Leyen, die die Freiwilligendienste aller Generationen und die Beteiligung von Seniorinnen und Senioren in den Kommunen stärkt, fördert gezielt das Miteinander der Generationen.
Jenseits der Rentendiskussion geht es aber auch um die alltäglichen Bedürfnisse von Älteren. Jeder wünscht sich, so lange wie möglich in seiner häuslichen Umgebung leben und ohne große Unterstützung den Alltag meistern zu können. Dazu ist es notwendig, dass Produkte seniorengerecht gestaltet werden.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion setzt sich dafür ein, dass
- Altersgrenzen überprüft werden und durch objektive Kriterien ersetzt werden. Wer körperlich und geistig die nötigen Voraussetzungen mitbringt und sich weiterbildet muss auch arbeiten (Ärzte, Statiker, Piloten u. a.) und sich z. B. als Schöffen ehrenamtlich engagieren dürfen.
- die Rahmenbedingungen für lebenslanges Lernen verbessert werden: Förderung der Erwachsenenbildung, Schaffung angemessener Rahmenbedingungen für die Vereinbarung von Bildungszeitkonten in Tarifverträgen, Entwicklung von Qualitätsstandards zur Steigerung der Effektivität und Transparenz von Bildungsmaßnahmen.
- ältere Menschen in ihrer Rolle als Verbraucher gestärkt werden, dazu gehört auch, dass bei Produktdesigns die Bedürfnisse von älteren Menschen berücksichtigt werden und der Austausch zwischen Senioren, Wirtschaft und Wissenschaft gefördert wird.
- auch gebrechlicheren Senioren niedrigschwellige Bewegungs- und Sportangebote gemacht werden, die die Aufrechterhaltung ihrer Selbständigkeit unterstützen.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
Pressekontakt: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Pressestelle Telefon: (030) 227-52360 Fax: (030) 227-56660 Internet: http://www.cducsu.de Email: fraktion@cducsu.de
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